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Produkttest: Pikeur Reithose Lucinda Grip

Von Vollbesatz-Reithosen stieg ich zunächst um auf Equiline Kniestoffbesatz-Hosen. Mir waren die Vollbesatz-Reithosen einfach zu steif nach der Wäsche und boten nicht genügend Bewegungsfreiheit.

Reithosen wurden in den letzten Jahren völlig überarbeitet und bieten nun interessante Neuerungen an, wie z.B. Grip-Besätze. Natürlich wollte ich auch endlich eine ausprobieren, nachdem ich sie immer mehr im Reitstall und auf dem Turnier sah. Ich probierte also Hosen von Pikeur und Euro-Star aus und entschied mich am Ende für die Pikeur Lucinda Grip (mehr Infos unter http://www.pikeur.de/pikeur/pikeur-grip).

Pikeur verspricht folgende Eigenschaften:

Die Material-Elastizität bleibt vollständig erhalten und das durchgängige textile Gewebe macht sich durch Hautfreundlichkeit und Atmungsaktivität bemerkbar.

Dank besonderer Verfahrenstechnik wird eine Polyurethan-Beschichtung punktuell auf die bewährte PIKEUR Reithosen-Qualität aufgebracht. Diese ist besonders rutschhemmend, haltbar und abriebfest.

Verfügbar ist die Lucinda Grip in schwarz, weiß, nachtblau, bronze, dark shadow und trüffel in den Größen 34-48 und 72-92. Außerdem gibt es etwas günstige Kniebesatzhose namens Prisca Grip.

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Ich entschied mich für eine nachtblaue Hose. Beim Anprobieren fiel direkt auf: Die Hose sitzt wie eine zweite Haut durch das Microfaser-Baumwollmaterial (64% Baumwolle, 29% Polyamid, 7% Elasthan). Man fühlt sich nicht eingeengt und kann sich ohne Einschränkungen bewegen. Der Stretch-Beinabschluss sorgt für keinerlei Druckstellen am Knöchel. Der Grip Besatz fühlt sich gummimäßig an. Jedoch befürchtete ich, dass sich die „Noppen“ mit der Zeit ablösen könnten. An der Seite des Oberschenkels befindet sich ein Pikeur-Branding, welches aber durch die zusätzliche Naht den Oberschenkel nicht gerade schlanker wirken lässt. Vorne links befindet sich außerdem eine Reißverschlusstasche-leider zu klein für ein handelsübliches Smartphone wie ein iPhone.

Los geht’s also aufs Pferd: Ein entscheidenden Unterschied zu den oben genannten Equiline-Hosen merkte ich nicht. Man saß gut, aber nicht besonders rutschfest durch das Grip-Material. Dennoch war das Tragegefühl sehr angenehm!

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Fazit: Ich habe die Reithose für 159 Euro gekauft. Der Preis ist für die Qualität und insbesondere im Vergleich zu anderen Grip-Markenmodellen mit Stretch-Beinabschluss in Ordnung bis günstig. Hingegen der Befürchtungen, dass sich die „Noppen“ ggf. ablösen könnten: Ich habe die Reithose nun seit 3 Monaten in Gebrauch mit regelmäßigen Waschgängen. Bisher ist der Grip-Besatz absolut unbeschädigt.

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