Alle Artikel mit dem Schlagwort: reitsportblog

Der Januar mit dem Zausel

Kalenderwoche 6 – Zausels Januar Hamburg, Schneematsch und erste Frühlingsvorboten bei  0 – +7° C Der erste Monat im neuen Jahr ist rum und wir haben schon Februar, weil der Zausel in unserer Reihe aber immer den Anfang macht, müssen wir immer einen Monat zurück greifen, es geht hier also vor allem um den Januar. Besonders gefreut habe ich mich diesen Monat über: Dass wir am Dressurlehrgang teilnehmen konnten und der Zausel da richtig gut mitgemacht hat. So Termine, die man wochen- oder sogar monatelang im Voraus planen muss, sind mit dem Zausel immer eine heikle Angelegenheit: Gut möglich, dass er bis zum Termin nicht mehr fit ist und wir nicht teilnehmen können. Diesmal hat er mich aber nicht im Stich gelassen und war pünktlich zum Lehrgang fit und gut drauf. Mehr dazu gibt es in dem kleinen Bericht über das Lehrgangswochenende zu lesen. Darüber habe ich mir Sorgen gemacht: So richtig Sorgen machen musste ich mir diesen Monat eigentlich nicht! Für seine Mauke teste ich grade eine neue Lotion, die wirklich super anschlägt. Das Kotwasser, welches mir noch im …

10 Fakten über Püppi

Püppi ist ein sehr kommunikatives Pferd, sie wiehert wenn sie mich sieht und wenn sie nach dem Reiten auf ihr Futter wartet und sobald sie ihre Weide Freundinnen in der Ferne sieht. Püppi hat großen Spaß am Springen, und stellt sich dabei auch sehr gut an. Sie ist dann super aufmerksam und zieht jeden Sprung an. Püppis beste Lektion und auch ihre Lieblingslektion ist die Trabverstärkung. Nur fliegen ist schöner :-). Püppi kann hinten keine Eisen haben. Wir haben es ausprobiert, aber sie stolperte damit und trat nicht mehr sicher zu, also haben wir die Eisen wieder abgemacht. Püppi hasst Wind. An stürmischen Tagen ist sie manchmal völlig durcheinander und zuckt ständig zusammen. Am nächsten Tag, wenn der Wind sich gelegt hat, ist sie dann wieder völlig entspannt. Wenn sie sich aufregt, bleibt Püppi stehen, macht sich ganz groß und faucht, so dass es sich anhört wie eine Raubkatze. Kein Witz! Püppi wird immer für relativ klein gehalten, tatsächlich hat sie aber mit 1,69 m eine relativ normale Größe für ein Dressurpferd. Püppi wurde 4 …

Produkttest: Spooks Reithose „Ricarda Full Grip“

Eine Rubrik, die wir bisher auf Horsediaries sehr vernachlässigt haben, sind Produkttests. Dabei google ich selber oft nach Erfahrungsberichten, bevor ich ein Produkt kaufe, gerade wenn ich es online bestellen will. Daher gibt es ab nun hoffentlich etwas häufiger mal Produkttests auf dem Blog zu lesen, wenn wir uns oder den lieben Pferden etwas Neues gönnen. Los geht es heute meinen Erfahrungen mit der Spooks Reithose Ricarda Grip Full. Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich sie bestelle oder nicht. Nicht zuletzt, weil ich über die Qualität von Spooks Reithosen nicht nur Positives gehört habe. Vielleicht geht es dem einen oder anderen von euch ähnlich und mein Erfahrungsbericht kann euch bei der Entscheidung helfen.   Bestellung & Versand Ich habe die Hose direkt bei Spooks online bestellt. Es lohnt sich, dort öfter mal vorbeizugucken, da in dem Onlineshop oft einzelne Produkte reduziert werden. Wenn man etwas kauft, bekommt man manchmal auch Rabattgutscheine mit dem Produkt zusammen zugeschickt. Zum Originalpreis und ohne Gutscheincode kaufe ich daher nie Spooks Sachen, da es rausgeschmissenes Geld wäre. Das …

12 Monate Pferdebesitzer – Der Dezember mit Zausel

Pferdebesitzer sein, das ist für viele ein Traum, den sie sich unbedingt erfüllen möchten. Pferdebesitzer sein, das ist verbunden mit viel Verantwortung, Zeit, Geld, Sorgen, Überraschungen und natürlich ganz besonders viel Freude. Wir nehmen euch mit durch unser Jahr, immer Montags gibt es einen Monatsbericht über eins unserer vier Tagebuchpferde. Was hat uns bewegt, worüber haben wir uns gefreut und was bereitet uns Sorge? Begleitet uns durch ein spannendes Jahr und lest regelmäßig, was es für uns persönlich bedeutet, ein Pferdebesitzer zu sein. Kalenderwoche 1 – Zausels Januar Hamburg, Frost und Blitzeis bei  -10 – +2° C Da wir hier den Anfang machen, ist grade einmal eine Woche im Januar vergangen und das Jahr  noch blutjung. Wir wollen hier immer über den Zeitraum von etwa einem Monat berichten, darum greife ich auch ein bisschen zurück in das letzte Jahr. Besonders gefreut habe ich mich diesen Monat über: Der Zausel ist fit und munter, das ist ja für uns schon Grund genug, eine kleine Party zu schmeißen. Ich konnte im Dezember fleißig reiten und der Zausel hat mir einige tolle …

Nie wieder Dressur?

Hallo ihr Lieben, kaum zu glauben, dass mein letzter Bericht schon wieder über einen Monat her ist. Der Dezember ist wirklich schnell vergangen. Ich hatte euch das letzte Mal von den Problemen erzählt, die ich mit Emmi beim Reiten habe. Deshalb war Anfang Dezember eine Osteopathin bei uns, die auch andere alternative Heilmethoden anwendet. Ich werde mal versuchen, euch die Behandlung aus meiner Sicht zu beschreiben, bitte entschuldigt, wenn ich mich dabei unfachmännisch ausdrücke ;-). Die Osteopathin hat sich Emmi zunächst im Schritt angesehen und dabei direkt ihre Problemstellen gefunden. Anschließend hat sie dann die Muskulatur warm massiert und dabei schon einige Verklebungen der Muskeln behandelt. Danach hat sie sich um die Blockaden gekümmert. Emmi hatte einen Beckenschiefstand, den sogar ich als Laie erkennen konnte. Ich habe nur vorher nie darauf geachtet. Außerdem hatte sie einen schiefen Kiefer und Blockaden am Widerrist. Auch am Fesselträger vorne links war etwas nicht in Ordnung. Diese Probleme wurden alle osteopathisch behandelt. Außerdem wurde Emmi noch mit einem Matrix Gerät massiert, was ihr anfangs etwas suspekt war. Am Ende …

Back to business – Theresa reitet wieder!

Einige von euch haben sicher die Sache mit dem Ei auf Zausels Bein in den letzten Monaten verfolgt. Zehn Wochen Pause hat sich der Zausel insgesamt gegönnt, bis meine Geduld mit ihm und seinem Bein am Ende war. Angefangen hatte es Anfang August, als sich plötzlich nach dem Reiten eine Schwellung auf dem Bein zeigte. Mehrere Untersuchungen durch den Tierarzt brachten ein paar hübsche neue Bilder für das Röntgenalbum und die Ultraschallgalerie, aber irgendwie keine wirkliche Diagnose. So richtig was zu sehen war auf den Bildern nicht, außer, dass dort eine Schwellung vorliegt, das allerdings konnte man auch mit bloßem Auge erkennen.  Weil die Schwellung aber immer nur nach Belastung auftrat und nach einigen Stunden Ruhe wieder so gut wie verschwunden war, haben wir die Belastung mal ein paar Wochen weggelassen und den Zausel und sein Bein geschont. Man kann nicht behaupten, dass die Schonungsphase ergebnislos geblieben wäre, immerhin ist ein beachtlicher Weidebauch, plüschiges Winterfell und ein ausgeglichener und zufriedener Zausel aus ihr hervorgegangen, dem Bein hat es allerdings keinen bemerkenswerten Vorteil verschafft. Es wurde nach wie vor …

Oh du schöner Offenstall – Die Heuraufe mit Netz im Test

In dem Artikel Oh du schöner Offenstall – Die perfekte Haureufe  hatte ich bereits einige unserer persönlichen Erfahrungen niedergeschrieben, die wir mit unterschiedlichen Heuraufen gemacht haben und welche Modelle mir gut oder weniger gut gefallen haben. Außerdem habe ich eine Art Checkliste zusammen getragen, die alle Eigenschaften aufführt, die unsere perfekte Heuraufe erfüllen müsste. Da wir mit dem letzten Modell nicht so glücklich waren, haben wir uns Anfang des Jahres nach einer neuen Raufe umgesehen. Allerdings sind wir bei den gängigen, auf dem Markt erhältlichen Raufen nicht so wirklich fündig geworden. Vor allem die Kombination aus Heuraufe und Henetz ist gar nicht so einfach zu finden und die meisten angebotenen Lösungen sind eher schlechte Kompromisse, bei denen einfach in einer Heuraufe ein Netz miteingebaut wird, ohne dass die Raufe selbst dabei auf einige Probleme, die in Zusammenhang mit dem Netz stehen, eingehen würde. Bei der Verwendung von Heunetzen in Kombination mit Rundballen hat man meistens das Problem, dass das Heunetz zwar um den neuen Ballen stramm sitzt, sobald die Pferde aber einen Großteil des Heus aufgefressen …

Horsemanship Lehrgang Teil 2

Wie im ersten Teil zu meinem Lehrgang bei Frank Mierwaldt versprochen (klick), möchte ich euch natürlich auch noch von dem zweiten Lehrgangstag berichten. Am Abend vom ersten Tag, hatte ich ganz schön viel in meinem Kopf zu verarbeiten. Für viele mag ein bisschen Arbeit am Knotenhalfter vielleicht leichte Kost sein oder unsinnig sein, ich habe allerdings über die Wirkung vom Horsemanship nachgedacht und mich und auch meine Haltung zum Pferd sehr reflektiert. Nicht selten habe ich mich nun im Nachhinein dabei erwischt, wie ich vermutlich öfter als gedacht unfair reagiert habe. Wie ich zu viel auf einmal wollte. Ich ging also nach einer kurzen Nacht mit weiteren, vielen Gedanken im Kopf in den zweiten Tag und war sehr gespannt auf den Abschluss und wie es für mich und Jeany nun weiter gehen würde. Wir begannen genau wie an Tag eins mit Freilauf in der Halle. Diesmal stand ich zunächst ganz alleine in der Mitte. Die Regel war klar, Jeany durfte laufen wie sie wollte, allerdings nur in die Richtung, welche ich ihr vorgab und stehen …

Sicher ist sicher – Der Zausel bekommt (mal wieder) Besuch vom Tierarzt.

Als ich noch Neu-Pferdebesitzer war, kam jedes Wehwehchen einer mittelschweren Katastrophe und vor allem einem großen Mysterium gleich. Ich musste nicht nur einen Tierarzt rufen, um ihn mal sicherheitshalber drauf schauen zu lassen, sondern vor allem, weil ich keinen blassen Schimmer hatte, woher das Wehwehchen rührte oder was man dagegen tun könnte. Das ist nun schon viele Jahre und vor allem einige Montagspferde her und mittlerweile bringen mich die diversen Wehwehchen, die sich ein Montagspferd alle Nas lang zuziehen kann, nicht mehr so sehr aus der Ruhe. Viel mehr befindet man sich als erfahrener Montagspferdebesitzer immer wieder in dem Dilemma, dass man eine recht konkrete Ahnung hat, was das Wehwehchen sein könnte und was man damit tun sollte, ist sich aber nicht sicher, ob man einen Tierarzt zur Bestätigung braucht oder nicht. So auch bei der etwas ominösen Schwellung, die der Zausel seit zwei Wochen auf seinem linken Vorderbein zur Schau trägt. Zur Schau tragen deswegen, weil die Schwellung unter Belastung (also Bewegung schneller als Schritt) zu einem wirklich sehr prominenten Ei anschwillt, das einen gradezu anspringt. …

Ein Danke

Letzte Woche haben wir hier unser kleines Jubiläum gefeiert und eine Trense unter unseren Lesern verlost. Um an dem Gewinnspiel teilnehmen zu können, musstet ihr einen Kommentar unter dem Beitrag lassen. 30 Leser haben an dem Gewinnspiel teilgenommen und ihr hättet einfach schreiben können, dass ihr die Trense gewinnen möchtet. Eigentlich hätte sogar auch ein einziges Wort oder sogar nur ein Buchstabe gereicht, um teilzunehmen, wenn man das mal ganz genau nimmt. Ihr habt uns aber unheimlich tolle und liebe Kommentare geschrieben, über die wir uns wirklich sehr gefreut haben. Und grade weil das nicht selbstverständlich ist, weil wir es nicht etwa zur Bedingung gemacht haben, uns zu schreiben, warum ihr hier gern lest oder was euch an dem Blog gefällt, sondern weil es einfach von euch selbst heraus kam, hat uns das wirklich den Tag versüßt. Es ist schön zu lesen, dass ihr den Blog schätzt, hier gern reinschaut, mit unseren Tagebuchpferden mitfiebert und vor allem, dass ihr genau die Dinge an unserem Blog schätzt, die uns selbst auch von Anfang an besonders wichtig waren. Als …