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Die deutschen Hochschulmeisterschaften 2015 – Aus der Sicht eines Pferdebesitzers

Am vergangen Wochenende fanden die deutschen Hochschulmeisterschaften 2015 in Düsseldorf statt. Die besten 18 Mannschaften deutschlandweit haben hier um den Meisterschaftstitel (Kombi, Mannschaft, Einzel Dressur/Springen) gekämpft. Zugegeben, mit Studentenreitturnieren hatte ich vorher noch nie was zu tun. Meine Uni war leider nie so wirklich darin involviert und da ich selber häufig auf „normalen“ Turnieren unterwegs bin, habe ich das Thema auch nie weiter verfolgt. Bis ich am Mittwoch vorher eine Nachricht bekam: „Wie geht´s Pepper und Dir? Entschuldige die späte Störung, aber ich einen Anschlag auf dich vor… Am Wochenende sind deutsche Hochschulmeisterschaften in Düsseldorf und leider hat das Finalpferd abgesagt. Kann Pepper vielleicht im Finale gehen?“ Ich habe mich erstmal kurz informiert, das Finale der DHM ist ein S-Springen. Da musste ich doch erst einmal schlucken. Sportliche Sache zwei Fremdreiter auf dem eigenen Pferd über S springen zu lassen? Was ist, wenn etwas passiert? Wenn sie Pepper verunsichern? Auf der anderen Seite sind ja nicht umsonst die zwei besten Reiter im Finale – und diese mussten sich auch das ganze Jahr über in Form von Platzierungen …

Die Saison hat angefangen

Erschrocken habe ich festgestellt – Peppers letzter Bericht ist aus dem Februar. Da ich derzeit in meiner Abschlussarbeit des Studiums stecke und sich auch privat einiges verändert hat, kam das Bloggen leider etwas zu kurz, deshalb möchte ich euch nun endlich auf den aktuellen Stand bei uns bringen. Nach dem erfolgreichen Lehrgang hatten wir unser erstes Turnier auf einem Eurogio-Turnier im Nachbarland Holland. Ein Eurogio-Turnier ist ein Turnier, bei dem sich Belgier, Niederländer und Deutsche nach deutschen Wettkampfregeln messen können. Abreiten ist dort immer sehr abenteuerlich, obwohl nur die nächsten zwölf Reiter in die Abreitehalle dürfen, aber gerade Anfang der Saison scheint einfach noch keine Routine bei den meisten vorhanden zu sein. Hufschlagregeln werden kaum bis gar nicht eingehalten, die Schritt-Reiter reiten teilweise zu dritt nebeneinander und ein „Sprung frei“ wird gerne mal überhört. Das ist natürlich nicht gerade ungefährlich und war auch ein Grund für meine ansteigende Nervosität. Wir haben nichtsdestotrotz unser Bestes gegeben, ein paar Sprünge vorher zu machen und sind dann mit großer Freude auf unsere ersten Turniersprünge in dieser Saison, in die …