Alle Artikel mit dem Schlagwort: Turnier

Tipps zum Aufgabenreiten – Klasse M

In unserer Serie zum Thema Aufgabenreiten kommen wir nun zur Klasse M. Der Sprung von L nach M ist nicht zu unterschätzen. Um den Schritt in die Klasse M zu erleichtern, gibt es seit dem Jahr 2012 die L** Dressuren. Diese sind bereits an eine M* angelehnt, es finden sich also bereits flache Traversalen und der Starke Schritt in der Aufgabe, jedoch wird noch auf den Fliegenden Wechsel verzichtet. Im Detail kommen in der Klasse M folgende neue Lektionen hinzu: Schulterherein: Dieses wird in allen M* Dressuren auf beiden Händen abgefragt. Hier ist es wichtig, dass ihr nicht zuviel Abstellung wählt, so dass die Vorhand in die Bahn geführt wird, bis der äußere Vorderhuf und der innere Hinterhuf in einer Spur sind. Außerdem soll das Pferd sich nicht verwerfen und das Genick soll der höchste Punkt bleiben. Traversalen: In den M* Prüfungen werden jeweils eine halbe Traversale in jede Richtung gefordert, in M** kommen dann Zick-Zack-Traversalen mit Richtungswechseln vor. Jede gelungene Traversale beginnt mit einer guten Einleitung über ein ganz leichtes Schulterherein. In der Traversale erhöhe ich etwas …

Tipps zum Aufgabenreiten – Klasse A

Der zweite Teil unserer Serie ist erwartungsgemäß die Klasse A. Wir zeigen euch im beigefügten Video eine gelungene Dressurprüfung Klasse A*, geritten wurde die A6/2. Meistens werden die A-Dressuren zu zweit hintereinander geritten, so dass man sich bereits früh genug darüber informieren sollte, ob man an der Tete reitet oder nicht. Schon bevor die Aufgabe beginnt, sollte man einen guten Eindruck machen, man diskutiert also nicht mehr mit dem Pferd, sondern versucht dem Pferd möglichst harmonisch das ganze Viereck zu zeigen, reitet vielleicht noch eine Runde im Galopp und dann geht’s auch schon los. Das Einreiten ist die Visitenkarte von jedem Reiter, hier zeigt sich schon, wer sein Pferd gut an den Hilfen hat und wer hier noch Verbesserungsbedarf hat. Wichtig ist, dass das Einreiten gerade und die Parade zum Halten fließend ist. Außerdem soll das Pferd gerade und ruhig stehen. Wer Probleme damit hat, sein vielleicht noch etwas unausbalanciertes Pferd gerade zu halten, kann versuchen beim Einreiten auf der Mittellinie ein kleines bisschen ans Vorwärtsreiten zu denken. Dadurch fällt es dem Pferd manchmal leichter …

Tipps zum Aufgabenreiten – Klasse E

Beginnen möchten wir unsere Serie zum Thema “Aufgabenreiten” mit der Klasse E. Wir zeigen euch im beigefügten Video zwar eine Dressurreiterprüfung Klasse E, welche auch schon 2010 geritten wurde. Die Unterschiede zwischen einer Dressurreiterprüfung und einer Dressurprüfung Klasse E sind allerdings nicht so groß, sodass die Kriterien hierfür ähnlich sind. E-Dressuren können alleine, zu zweit oder in der Abteilung mit maximal vier Pferden geritten werden. Ich persönlich reite Aufgaben immer am liebsten alleine, da kann ich mein Grundtempo am besten bestimmen, es kann einem keiner in die Quere reiten und doofe Flüchtigkeitsfehler wie falsches aneinander Vorbeireiten können auch nicht passieren. Da man sich das ja aber leider nicht aussuchen kann und je nach Nennzahl auch die Ausschreibung kurzfristig geändert werden kann, heißt es, auf alles bestens vorbereitet sein! Also rate ich allen Turniereinsteigern sich schon bereits im heimischen Stall auf Abteilungsreiten (oder auch zu zweit hintereinander) vorzubereiten. Einige Pferde und Ponys haben Probleme mit Abteilungsreiten und besonders im Galopp kann das für einen ungeübten Reiter schnell unangenehm werden. Auch wichtig ist es, sich immer genügend …

Neue Serie: Dressuraufgaben

Die Turnierreiter unter uns werfen bereits den einen oder anderen Blick auf die FN-Neon Website und planen die ersten Starts, und auch viele von Euch planen bestimmt bereits fleissig: Die Saison 2015 steht direkt vor der Tür! Wir haben uns daher gedacht, dass wir eine neue Serie starten möchten. Hierfür werden wir eine Dressuraufgaben filmen und dazu schreiben, welche Fallstricke so eine Aufgabe mit sich bringt und an welchen Stellen ihr besonders punkten könnt. Vielleicht bekommt ihr auch das eine oder andere neue tolle Pferd zu sehen – ihr könnt also gespannt sein! Starten werden wir die Serie dieses Wochenende mit einem Bericht zur Klasse E und dann arbeiten wir uns Klasse für Klasse voran.

Wie ich zu Pepper kam… Teil I

Wie viele kleine Mädchen habe auch ich meine Eltern zu jedem Pferd gezogen, welches ich irgendwo gesehen haben. Ich wollte unbedingt reiten, Pferde streicheln und mein ganzes Zimmer war ausgestattet mit Pferdepostern. Anfangen durfte ich jedoch erst mit 10, meine Eltern wollten es so, und daran gab es auch nichts zu diskutieren. Mit 10 durfte ich dann aber endlich Reitstunden nehmen, und kein halbes Jahr später zog dann auch unser erstes Pony, Bonita, ein. Bonita war zu dem Zeitpunkt 6 Jahre alt, kaum geritten, ziemlich hektisch und absolut nicht das, was man einem Reitanfänger kauft. Aber nun war diese Traber x Araber-Stute da und hat sich schon in unser Herz geschlichen. Die Zeit mit Bonita, insgesamt 11 Jahre, war von vielen vielen Tiefen geprägt, von dem Richter-Kommentar „lebensgefährliches Pony“ bis zu „Tu die weg, die wird sich nie ordentlich reiten lassen.“ Aber wir haben uns zusammengerauft und wir wurden ein unschlagbares Paar. Wir haben unzählige A Springen (Stil + Fehler/Zeit) gewonnen, haben 3 Vereinsmeister-Titel gewonnen, waren Stadtmeister und auch in L Springen konnten wir einige vordere …

Turnierbericht

Vor einer Woche wurde Pepper chiropraktisch behandelt, da sie die fliegenden Wechsel nicht mehr durchsprang und nach einem Sprung immer im Kreuzgalopp weitergaloppierte. Eigentlich ist Pepper super sicher im Galopp, und wir erhofften uns von der Behandlung eine Verbesserung. Bis Donnerstag waren wir daher noch nicht sicher, ob Pepper überhaupt Turnier laufen wird, aber sie sprang am Mittwoch richtig gut und lief auch Donnerstag unter meiner Trainerin sehr gut in der Dressurarbeit, also stand einem Turnierbesuch nichts im Wege. Also ging es am Freitag los, genannt waren zwei Youngster-Springprüfungen. Pepper lief auf diesem Turnier genau vor einem Jahr schon und genau vor einem Jahr war sie dort das erste mal in einem M**-Springen platziert. Also eigentlich ein gutes Zeichen, aber so ganz genau kann man das bei Pepper ja eh nie sagen. Im ersten Springen, einem M*-Springen, sprang sie auf dem Abreiteplatz eher schlecht, sie hielt sich bei den Oxern im Rücken fest und galoppierte auch nicht so gut. Leider war der Abreiteplatz aber auch sehr tief, und tiefen Boden mag Pepper nicht. Der Parcours war nicht …