Autor: Catharina

(M)ein Leben für das Pferd?

Ich war süße 12 Jahre alt, als ich mein erstes Pferd bekam und 17 Jahre, als wir mein jetziges Pferd kauften. Ehrlich gesagt habe ich mir damals nicht besonders viele Gedanken darüber gemacht, wie es nach meinem Abi mit dem Pferd weitergehen soll. Während meiner Schulzeit gab es in meinem Leben nämlich nur ein Thema, das mir wirklich wichtig war: Reiten! Mein Pferd stand über allem anderen und ich war täglich mehrere Stunden im Stall. Pferd putzen, Schweif waschen, Lederpflege, Mash kochen, Springstunde, Turnierausschreibungen studieren, Vereinsarbeit, Abäppeln, Pferde reinholen… Reiten kann bekanntlich sehr zeitfüllend sein. Hausaufgaben, Jungs oder sonstiger Sport interessierten mich nicht. Eine Reitbeteiligung auf meinem Pferd? Unvorstellbar. Nun lebt so ein Pferd im Idealfall nicht nur ein paar Jahre, man bindet sich mit dem Kauf unter Umständen sogar für Jahrzehnte, auch wenn sich ums Pferd herum alles verändert. Bei mir hat sich mein Leben seit dem Pferdekauf stark gewandelt. Ich bin vor vier Jahren zuhause ausgezogen, wohne in der Großstadt, habe ein leider extrem zeitintensives Studium an der Backe und einen tollen Freund, …

Hallo, ich bin Cathy.

Puh, nun bin ich also dran mit der unliebsamen Vorstellung. Man kann sich ja nicht wirklich vorstellen, dass sich jemand dafür interessiert, aber vielleicht wollen ja doch ein paar Leute wissen, wer hier hinter welchem Beitrag steckt? Ich bin also Cathy… 24 Jahre alt und wohne in Hamburg. Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf in Schleswig-Holstein. Zwischen 5000 Menschen, 2000 Kühen und vielen Hunden und Pferden bin ich recht behütet groß geworden. Mein Dorf bot zumindest eine Disko, H&M war nicht allzu weit und auch ein wundervolles kleines Programmkino war in unserer Nähe – dennoch träumte ich alsbald vom glamourösen Großstadtleben. So zog ich nach dem Abi schnellstmöglich aus, um fortan mein Leben in der angeblich schönsten Stadt der Welt fortzuführen. Tja, was soll ich sagen? Nach vier Jahren Großstadt weiß ich zwar all die Vorteile noch immer zu schätzen, kenne aber auch die Nachteile nur allzu gut. Ich stehe in einem der stadtnähsten Ställe, aber im Feierabendverkehr brauche ich trotzdem 40 Minuten dorthin – zuhause waren es 5 1/2 Minuten (Feierabendverkehr? Was soll …

Die Suche nach der richtigen Kandare

Man mag sie noch so sehr verachten, spätestens ab M* kommt man nicht mehr an ihr vorbei. Kauft sich das Lederzeug noch recht einfach (hauptsache Glitzer), gestaltet sich die Suche nach den passenden Gebissen schon schwieriger. Nachdem ich mir dieses Jahr LK 4 erritten hatte, wollte ich natürlich auch – endlich! – in L-Kandare und M starten. Die passende Kandare hing bereits seit Jahren bei mir zuhause, sodass nur noch die Gebisse fehlten. Für den Start lieh ich mir erstmal ein ganz normales Edelstahl Babykandarengebiss von einer Freundin. Das würde ich auch jedem empfehlen! Ein solches Gebiss kann man schon für um die 30€ kaufen und wenn das Pferd damit zufrieden läuft, gibt es meiner Meinung nach keinen Grund, ein Vermögen auszugeben. Emmi lief mit der günstigen Kandare jedoch nur so semizufrieden, sodass ich mich entschied, noch mal etwas anderes zu probieren. Leider reiten bei mir im Stall nur wenig Leute auf Kandare, sodass ich auf externe Hilfe angewiesen war. Ich hatte vor einiger Zeit gelesen, dass man mittlerweile von Sprenger Gebisse ausleihen kann, um …