Alle Artikel in: Pepper

Springstunde – Eindrücke

Am Donnerstag hatte ich das erste mal auf dem Außenplatz Springstunde und da die Halle bei meiner Trainerin zum Fotografieren zu dunkel ist (oder ich dafür nicht das richtige Equipment habe) und ich unbedingt wieder Fotos haben wollte (der Winter war ja auch lange genug!), hat meine Mutter sich bereit erklärt, zu fotografieren. Und diesmal sind einige Fotos dabei herumgekommen, die ich euch nicht vorenthalten möchte! Pepper, die momentan rossig ist und auch sehr mit der Wärme zu kämpfen hatte, war sehr gut drauf. Ich bin ja immer sehr froh, wenn sie mein unzureichendes Können ausbügelt 😉 Am Anfang hatte ich etwas mit meiner Distanzfindung zu kämpfen, das war mir jedoch von Anfang an klar, da ich immer Probleme mit der Umstellung Halle-Außenplatz habe. Diesmal jedoch ging die Umstellung recht schnell von Statten (hoffentlich bleibt das so!) und wir konnten am Ende noch etwas mehr auf die zukünftigen Aufgaben hintrainieren und ich denke, anhand der Bilder sieht man, dass wir auf dem richtigen Weg sind!  

Die Saison hat angefangen

Erschrocken habe ich festgestellt – Peppers letzter Bericht ist aus dem Februar. Da ich derzeit in meiner Abschlussarbeit des Studiums stecke und sich auch privat einiges verändert hat, kam das Bloggen leider etwas zu kurz, deshalb möchte ich euch nun endlich auf den aktuellen Stand bei uns bringen. Nach dem erfolgreichen Lehrgang hatten wir unser erstes Turnier auf einem Eurogio-Turnier im Nachbarland Holland. Ein Eurogio-Turnier ist ein Turnier, bei dem sich Belgier, Niederländer und Deutsche nach deutschen Wettkampfregeln messen können. Abreiten ist dort immer sehr abenteuerlich, obwohl nur die nächsten zwölf Reiter in die Abreitehalle dürfen, aber gerade Anfang der Saison scheint einfach noch keine Routine bei den meisten vorhanden zu sein. Hufschlagregeln werden kaum bis gar nicht eingehalten, die Schritt-Reiter reiten teilweise zu dritt nebeneinander und ein „Sprung frei“ wird gerne mal überhört. Das ist natürlich nicht gerade ungefährlich und war auch ein Grund für meine ansteigende Nervosität. Wir haben nichtsdestotrotz unser Bestes gegeben, ein paar Sprünge vorher zu machen und sind dann mit großer Freude auf unsere ersten Turniersprünge in dieser Saison, in die …

Springlehrgang 16.01. – 18.01.2015

Weil man ja nie auslernt, hatten Pepper und ich vor zwei Wochen einen Springlehrgang bei einem Reiter, den ich vom Unterricht her noch nicht kannte, aber bei uns sehr erfolgreich in Springprüfungen bis S*** reitet. Der Lehrgang ging über 3 Tage und ich möchte euch ebenfalls daran teilhaben lassen, da der Lehrgang sehr lehrreich war und ich wieder feststellen musste, was für ein großartiges Pferd ich doch habe. Freitag Zu einem neuen Reitlehrer fahre ich generell immer erst mit gemischten Gefühlen. Klappt alles? Wird er zufrieden sein? Ist Pepper gut drauf? Für den ersten guten Eindruck habe ich Pepper vorher schön geputzt, Beine gewaschen und mit Turnierklamotten ausgestattet (also Trense und Vorderzeug). Ich war dann auch die erste auf dem Hof, der Reitlehrer S. kam direkt zum Anhänger und war sehr freundlich (kenne ihn aber eh schon von Turnieren). Pepper hatte er da aber noch nicht erkannt. Er meinte dann aber direkt, wir sollen ruhig schon fertig machen, damit wir lange genug Schritt gehen können. Ich bin dann wie immer geritten – also Gerte, keine Sporen. In der …

Pepper 2013

Etwas verspätet kommt nun endlich mein Jahresrückblick für 2013. Damit es nicht zu langatmig wird, habe ich versucht, mich auf die wesentlichen Ereignisse zu konzentrieren und ein paar Fotos zur Illustration rauszusuchen. Januar Das Jahr fing schlecht an. Nach einer Chiropraktischen Behandlung lahmte Pepper, war außerdem sehr fest im Rücken und wollte sich kaum reiten lassen. Sie schlug viel mit dem Schweif, trat nach dem Bein und bockte. Zudem passte der Sattel nicht mehr und musste gepolstert werden. Erst Mitte Januar wurde es langsam wieder besser, so dass wir Ende Januar das erste Turnier reiten konnten: dort waren wir sowohl im A Stil, als auch im A Zeit platziert. Februar Im Februar haben wir aufgrund des Wetter nicht viel machen können, außer in der Halle zu reiten. Pepper wurde wieder die Alte, leider mangelte es etwas an Abwechslng, da es sehr viel geregnet hat. Bei einem Dressurlehrgang haben wir einiges gelernt und Pepper machte unheimlich gut mit und war richtig motiviert. In einem L-Springen wurde sie knapp 2. März Im März kam der erste Rückschlag: …

Pepper Teil III

Das nächste Jahr in unserer gemeinsamen Geschichte war 2012. Pepper, gerade 6-jährig, fing dieses Jahr genauso gut an wie sie das letzte aufgehört hatte: Mit einem Sieg in einer Springpferde-L – und das gegen große Konkurrenz wie beispielsweise Ahlmann oder Ehning. Der Februar und der März waren eher ruhige Monate. Wir sind viel ausreiten gegangen. Pepper stand in einem Stall bei uns zu Hause gegenüber und aus privaten Gründen haben wir uns dazu entschlossen, Pepper zu meiner Reitlehrerin zu stellen. Dort hatte ich mehr und auch bessere Bedingungen, Pepper zu trainieren. Im April begann dann die Freilandsaison. Das erste Turnier draußen hieß direkt: Sichtung Bundeschampionat. Und auch wenn die 6jährigen keine direkten Babys mehr waren, diese Quali war viel zu hoch und viel zu schwer. Pepper beendete diese mit einem Fehler, sprang die Dreifache aber sehr souverän. Und auch ich hatte mein erstes Turnier mit Pepper: Es gab einen 3. Platz im A Stil. Im Mai war Pepper sowohl mit mir als auch mit meiner Trainerin unterwegs. Ich konnte zwei weitere Schleifen in A-Springen mitnehmen. …

Einblick in eine Springstunde

Da mich einige Leute angesprochen haben, wie eine Springstunde bei uns so abläuft, hat meine Mama sich bereit erklärt, mitzufahren, und das ganze Spektakel mal zu filmen. Vorerst sollte ich vielleicht sagen, dass ich meine RL als positiv streng bezeichnen würde. Sie lobt, wenn es gut war, sie kann aber auch mal laut werden, wenn ich da absoluten murks fabriziere. Mit Pepper habe ich zum Glück ein Pferd, das viele meiner Fehler kaschiert oder nicht beachtet. Trotzdem versucht sie immer mal wieder zu testen, was sie darf und was nicht. Im Großen und Ganzen habe ich da aber ein ganz tolles Pferd unterm Hintern, die wohl auch den Status „Lehrpferd“ verdienen würde. Derzeit arbeiten wir daran, dass ich sie kurz halten kann (ich neige dazu, sie lang werden zu lassen). Schaut euch das Video einfach mal an, ich habe versucht, es so authentisch wie möglich zusammenzuschneiden, dreht die Lautstärke auf und schreibt mir gerne Kritik in die Kommentare!

Turnierbericht Mönchengladbach Abtshof

Hallenturniere liegen mir eigentlich nicht so. Mir graut es jetzt schon, den ganzen Winter in der Halle reiten zu müssen, weil das Wetter einfach nicht mitspielt. Aber nach nur 3 Turnieren in diesem Jahr hatte ich einfach Lust, mal wieder zu starten und habe dann doch ein L-Springen in der Halle in Mönchengladbach genannt. Das große „L“ verursachte in der Vergangenheit leider lange Zeit eine Blockade in meinem Kopf, aber dank meiner tollen Reitlehrerin, die mir einfach immer wieder die Angst nimmt, mir Vertrauen gibt und die Sprünge im Training eher meinem Pferd anstelle meiner Nerven anpasst, war ich das erste Mal nicht im Ansatz nervös! Donnerstagabend habe ich Pepper soweit fertig gemacht, also eingeflochten und gewaschen. Ich weiß, warum ich nie einen Schimmel haben wollte! Freitag morgen um 7:30 Uhr haben wir dann am Stall den Hänger angehängt, alles eingeladen, Pepper noch einmal auf Hochglanz poliert und sind losgefahren. Die Fahrt haben wir etwas überschätzt und waren dann gute 1,5 Stunden vor Beginn schon dort, aber vor uns ritten die Jüngeren schon „mein“ L-Springen, sodass ich …

Wie ich zu Pepper kam… Teil II

Nun waren wir also auf der Suche nach einem passenden Pferd für mich. Da ich mir ein ausgebildetes Pferd nicht wirklich leisten konnte, war mir klar, dass nur etwas bis 4 Jahre in Frage kommen würde. Es sollte auf jeden Fall eine Stute sein, am liebsten 3-jährig zum sofort Anfangen, nicht zu groß und wenn irgendwie möglich Fuchs. Naja, zumindest eine Stute ist es geworden. Zufällig bin ich dann über ein Forum auf eine zweijährige Stute gestoßen. Ein Schimmel, tragend und – um ehrlich zu sein – keine Schönheit. Also nicht unbedingt die Erfüllung meiner Hauptkriterien. Ihre Abstammung sprach jedoch für sich, also sind wir einfach mal 4 Stunden gefahren, um sie bei ihrem Züchter zu begutachten. Viel probieren konnte man ja nicht, da sie ja tragend war. Zudem war sie auch nicht wirklich halfterführig. Und Schimmel. Und zweijährig. Und tragend. Aber immerhin Stute. Irgendetwas hatte sie aber, also stimmte ich dem Kauf zu. Unüberlegt, aber bei einem begrenzten Budget muss man manchmal auch einfach mutig sein. Der erste Winter war dann sehr unspektakulär. Sie zog …

Wie ich zu Pepper kam… Teil I

Wie viele kleine Mädchen habe auch ich meine Eltern zu jedem Pferd gezogen, welches ich irgendwo gesehen haben. Ich wollte unbedingt reiten, Pferde streicheln und mein ganzes Zimmer war ausgestattet mit Pferdepostern. Anfangen durfte ich jedoch erst mit 10, meine Eltern wollten es so, und daran gab es auch nichts zu diskutieren. Mit 10 durfte ich dann aber endlich Reitstunden nehmen, und kein halbes Jahr später zog dann auch unser erstes Pony, Bonita, ein. Bonita war zu dem Zeitpunkt 6 Jahre alt, kaum geritten, ziemlich hektisch und absolut nicht das, was man einem Reitanfänger kauft. Aber nun war diese Traber x Araber-Stute da und hat sich schon in unser Herz geschlichen. Die Zeit mit Bonita, insgesamt 11 Jahre, war von vielen vielen Tiefen geprägt, von dem Richter-Kommentar „lebensgefährliches Pony“ bis zu „Tu die weg, die wird sich nie ordentlich reiten lassen.“ Aber wir haben uns zusammengerauft und wir wurden ein unschlagbares Paar. Wir haben unzählige A Springen (Stil + Fehler/Zeit) gewonnen, haben 3 Vereinsmeister-Titel gewonnen, waren Stadtmeister und auch in L Springen konnten wir einige vordere …

Turnierbericht

Vor einer Woche wurde Pepper chiropraktisch behandelt, da sie die fliegenden Wechsel nicht mehr durchsprang und nach einem Sprung immer im Kreuzgalopp weitergaloppierte. Eigentlich ist Pepper super sicher im Galopp, und wir erhofften uns von der Behandlung eine Verbesserung. Bis Donnerstag waren wir daher noch nicht sicher, ob Pepper überhaupt Turnier laufen wird, aber sie sprang am Mittwoch richtig gut und lief auch Donnerstag unter meiner Trainerin sehr gut in der Dressurarbeit, also stand einem Turnierbesuch nichts im Wege. Also ging es am Freitag los, genannt waren zwei Youngster-Springprüfungen. Pepper lief auf diesem Turnier genau vor einem Jahr schon und genau vor einem Jahr war sie dort das erste mal in einem M**-Springen platziert. Also eigentlich ein gutes Zeichen, aber so ganz genau kann man das bei Pepper ja eh nie sagen. Im ersten Springen, einem M*-Springen, sprang sie auf dem Abreiteplatz eher schlecht, sie hielt sich bei den Oxern im Rücken fest und galoppierte auch nicht so gut. Leider war der Abreiteplatz aber auch sehr tief, und tiefen Boden mag Pepper nicht. Der Parcours war nicht …