Einigen von euch ist Kastel Denmark vielleicht schon ein Begriff, denn die Reitsportbloggerin Harriet Charlotte Jensen arbeitet schon seit einiger Zeit mit der Marke zusammen. So bin auch ich auf Kastel Denmark aufmerksam geworden. Mir haben die Sachen an Harriet schon immer ganz gut gefallen, ich hatte aber nicht gezielt geplant, mir etwas von Kastel Denmark zu kaufen.
Der Kauf
Letztendlich kam das so zustande, dass ich im Januar bitterlich frierend bei Reitsport von Rönne im Laden stand und nach einem langärmligen Unterziehshirt gesucht habe. Die Verkäuferin zeigte mir daraufhin verschiedene Shirts, unter anderem auch welche aus Merinowolle. Merinowolle ist zwar sehr hochwertig und vor allem für kalte Tage total super, ich habe aber festgestellt, dass ich das „kratzige“ Gefühl von Merinowolle auf der Haut nicht besonders mag. Also habe ich auch andere Materialien ausprobiert, unter anderem das Shirt von Kastel Denmark. Ich mochte das Material sofort total gerne, es fühlt sich sehr glatt an und ist gleichzeitig super weich und anschmiegsam. Hier gibt es das Shirt in verschiedenen Farben und Ausführungen direkt zu kaufen. Ich habe es damals spontan mitgenommen und in den letzten Monaten ausführlich für euch getestet.
Passform & Größe
Ich trage Größe S und würde sagen, das Shirt fällt normal bis etwas großzügig aus. Vor allem ist es schön lang geschnitten, man läuft also auf keinen Fall Gefahr, dass es sich hinten aus der Hose rauszieht und man einen kalten Rücken bekommt.
Qualität & Funktion
Mit der Qualität des Shirts bin ich bisher sehr zufrieden. Ich trage es fast jede Woche und wasche es daher auch regelmäßig bei 40 Grad. Bisher kann ich noch keine Abnutzungserscheinungen oder Pilling feststellen.
Das Besondere an der Kleidung von Kastel Denmark ist, dass sie UV Schutz bietet. Bisher hielten sich hier in Hamburg die Sonnenstrahlen noch eher in Grenzen, aber gerade für den Sommer finde ich das eine tolle Innovation. Ich kenne sonst keine Reitsportmarke, die das ebenfalls anbietet.
Das Shirt ist zu 88% aus Nylon und zu 12% Spandex. Zusätzlich zu dem UV-Schutz ist das Material auch wirklich gut für Sport aller Art geeignet. Ich muss ehrlich sagen, dass es mir bei Reitkleidung manchmal sauer aufstößt, dass die Hersteller scheinbar nur auf die Optik ihrer Produkte achten und nicht darauf, ob sie auch wirklich reit- und stalltauglich sind. Was bringt mir das schönste Shirt, wenn es aus billigem Polyester gefertigt ist und ich schon nach dem Warmreiten schwitze als wäre ich gerade drei Grand Prixs geritten? Insofern sticht Kastel Denmark positiv heraus, denn man schwitzt in dem Shirt „Charlotte“ nicht übermäßig und wenn doch, fühlt es sich nicht so unangenehm nass an wie beispielsweise bei Baumwolle. An der Unterseite des Armes ist ein schwarzer Streifen aus Mesh-Material (sieht man auf den Fotos leider nicht), dadurch ist das Material in dem Bereich sehr atmungsaktiv. Daher trage ich das Shirt auch gerne beim Joggen und kann sagen, dass es mit „normaler“ Sportfunktionskleidung auf jeden Fall mithalten kann.
Etwas besonderes ist außerdem der hohe Kragen, den man mit einem Reißverschluss zuzieht. Der Kragen gefiel mir optisch anfangs nicht besonders, hat sich aber als extrem praktisch herausgestellt. Wenn man es im Herbst/Winter unterzieht oder einfach so zum Laufen trägt, ist der Hals immer schön geschützt ohne dass man direkt einen Schal umbinden muss. Im Sommer führt es natürlich dazu, dass der UV Schutz auch den Halsbereich abdeckt, was ebenfalls super ist.
Preis & Fazit
Das Shirt „Charlotte“ kostet 89€. Für meine Verhältnisse ist das ziemlich teuer, ich kaufe meine Sportsachen meistens bei adidas oder Nike im Sale und gebe selten so viel Geld aus. Allerdings bin ich wirklich total zufrieden mit dem Shirt und ziehe es jedes Mal wieder gerne an. Auch der UV Schutz ist, finde ich, einen kleinen Aufpreis wert. Insofern ist das Produkt meiner Meinung nach seinen Preis wert!
Dieser Testbericht steht in keiner Verbindung zu Kastel Denmark und stellt lediglich meine ehrliche Meinung dar. Weder haben wir das Produkt gesponsert bekommen noch werden wir für diesen Beitrag in irgendeiner Weise bezahlt.