Monate: Juni 2015

Zurück im Training

Es ist eine ganze Weile her, dass ich zuletzt von Püppi berichtet habe. Sie hatte insgesamt ca. 2 Monate Trainingspause und wurde in der Zeit ganz langsam Stück für Stück wieder aufgebaut. Zum Glück hat sie die Zeit gut überstanden, war auch sehr artig und seit Mitte Mai konnten wir dann das Training sukzessive hochfahren. Ende Mai durfte sie zum Beginn der Weidesaison in unserem Stall auch wieder auf die Wiese und mittlerweile sind wir wieder auf einem normalen Trainingsstand. Natürlich muss sie den Trainingsrückstand noch ein wenig aufholen, sie ist muskulär noch nicht ganz wieder auf dem alten Stand. Die Lektionen hat sie zum Glück überhaupt nicht verlernt, Seitengänge und Wechsel sitzen mittlerweile wirklich sicher, sie springt mittlerweile auch schon schöne Serien und auch 4-6 Einerwechsel. Außerdem hatte ich berichtet, dass wir auf Sattelsuche waren. Wir haben zuerst einen Prestige D1 testen dürfen, den ich auch super fand, aber leider passte er nicht optimal und stellte sich auch als zu klein für meinen Vater heraus. Dann habe ich durch Zufall einen Cobra testen können, …

Wie man als Reiter zum Fahrsport kommt

Dies ist ein Gastbeitrag von Birte, die mit ihrem Rappwallach über glückliche Umstände zum Fahren kam und hier beschreibt, was das Fahren für sie so besonders macht: Reiter haben ja meist ganz bestimmte Bilder vor Augen wenn sie Wörter wie Kutsche, Kutsche fahren oder Kutschpferde hören. Ist fast ein Pawlow`scher-Reflex. Und, machen wir uns nichts vor, die Bilder sind nicht immer unbedingt die Besten. In unserer Phantasie haben sowohl tierischer als auch menschlicher Part eines Gespanns einen eher ungünstigen Body-Mass-Index und schluffen gemeinschaftlich wenig energiegeladen durch die Gegend. Ich gehe da lieber nicht weiter ins Detail. Ich war genauso. Reiter durch und durch eben. Nie hätte ich mir vorstellen können hinter dem Pferd zu sitzen statt oben drauf. Ist doch nur was für Leute die nicht (mehr) reiten können. Man hat ja so seinen Stolz, und auch gewisse Ansprüche an das Gearbeitet-Sein eines Equiden. Klassischer Fall von „Keine Ahnung“. Und dann hatte ich eine Begegnung. Ich schaute, ich erlebte, ich staunte, und ich fing an darüber nachzudenken. Durch puren Zufall war ich Glückskind an jemanden …

Produkttest: Der CEECOACH im Praxistest

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit der Firma peiker Consumer Electronics Evolution GmbH, die den Ceecoach herstellt. Welcher Reitschüler kennt das nicht: Man reitet konzentriert im Unterricht, der Reitlehrer brüllt durch die Halle, man versucht die Anweisungen zu verstehen, das Gehörte umzusetzen und gleichzeitig den anderen nicht in den Weg zu reiten. Bei uns im Stall wird auch gern von mehreren Reitlehrern gleichzeitig Unterricht gegeben, und ich empfinde es als sehr anstrengend, meinen Vater, der gleichzeitig mein Reitlehrer ist, zu verstehen. Noch schlimmer ist es auf dem Außenplatz, hier kommt der Wind und andere Nebengeräusche hinzu, so dass ein effektiver Unterricht eigentlich nur auf dem Zirkel möglich ist. Aber wenn das Pferd weiter ausgebildet ist, und man Lektionen über 60 Meter oder gar eine ganze Aufgabe durchreiten möchte, ist die Verständigung zwischen Reitlehrer und Schüler mehr als schwierig. Die Lösung hierfür: ein Kommunikationsgerät, was Lehrer und Schüler miteinander verbindet. In der Vergangenheit gab es bereits diverse Geräte am Markt: Mein Vater hatte früher eine Art Walkie-Talkie, das aber mehr schlecht als recht funktionierte, außerdem hielt der Ohrstöpsel …

Die Stute ist tragend – letzte Schritte bis zur Geburt des Nachwuchses

Weil der Artikel zum Thema Fohlen aus der eigenen Stute bei euch so gut angekommen ist, folgt hier nun der Anschlussbeitrag. In diesem Beitrag werden alle Aspekte, die man als Züchter zu beachten hat, aufgegriffen sobald die Trächtigkeit der Stute vom Tierarzt bestätigt wurde. Wie im vorherigen Artikel bereits angeschnitten, ist es gut möglich, dass der Stutenbesitzer die Haltung seines Schützlings aufgrund der Trächtigkeit ändern muss. Handelte es sich möglicherweise bisher um ein Sportpferd, welches in einem entsprechenden Stall untergebracht war, sind die Anforderungen an die Haltung während der Trächtigkeit andere. Wer sich den Traum vom Fohlen aus der eigenen Stute verwirklichen möchte, sollte sich frühzeitig über Unterbringungsmöglichkeiten für tragende Stuten informieren. Grundlage der Haltung sollte sein, dass sich die Stute ausreichend an der frischen Luft bewegen kann, denn besonders der natürliche Lichteinfall und die Sonne wirken sich positiv auf die Hormone aus! Kontakt mit Artgenossen sollte genauso selbstverständlich sein wie eine trockene und saubere Liegezone. Optimal sind großzügig angelegte Offenställe. Aber auch Boxenhaltung während der Nacht und tagsüber Weidegang in der Gruppe ist eine geeignete Haltungsform für die …