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Dänemark mit Hund, geht das?

Endlose Weiten, von Norddeutschland aus zügig zu erreichen, freundliche Einheimische – eigentlich ist Dänemark ein Land zum Schwärmen. Leider gab es in den letzten Jahren einige Tumulte um das Hundegesetz, weshalb immer mehr enttäuschte und verängstigte Hundebesitzer dem Land den Rücken kehren und sich andere Reiseziele suchen. Ich gebe zu, ich hatte auch Angst und wie in meinem Urlaubsbericht aus der Bretagne  zu entnehmen, war ich auch wirklich sauer über die strengen und wirren Gesetze. Es hat sich allerdings einiges getan. Zum Beispiel darf die Polizei nicht mehr alleine entscheiden, ob ein Hund auf Grund eines Beißvorfalls eingezogen werden kann. Für solche Fälle darf man nun einen Gutachter hinzuziehen, der die gesamten Umstände beurteilt. Wenn ich so zurück blicke, hatte ich noch nie auch nur eine unangenehme Begegnung zwischen Hund und Gesetz im Land. Eigentlich habe ich Dänemark immer als sehr hundefreundliches Land empfunden. Seitdem ich denken kann, bereise ich mit meiner Familie Dänemark in den unterschiedlichsten Regionen und unsere Hunde waren immer dabei. Vom kleinen Beagle bis zum Schäferhund, in Restaurants im Außenbereich (im Innenbereich sind die Vierbeiner wegen der Hygieneverordnung …

Passt ein Hund wirklich in mein Leben?

Einen eigenen Hund mit dem Job zu vereinen stellt für viele Berufstätige eine große Herausforderung dar. Nicht jeder Arbeitnehmer hat die Möglichkeit, seinen Hund mit ins Büro zu nehmen. Ebenso können die wenigsten Hundehalter eine Halbtagsstelle des Hundes wegen annehmen, denn ein Hund und auch das eigene Leben müssen ja irgendwie finanziert werden. Aber sollte man dann erst im Rentenalter einen eigenen Hund halten dürfen? Vor etwa drei Jahren habe ich mir diese und andere Fragen immer und immer wieder gestellt. Ich habe etliche Überlegungen für dutzende Szenarien durchgekaut und blieb immer wieder an der Frage hängen: Passt ein Hund wirklich in mein Leben? Seit nunmehr zwei Jahren bin ich stolze Besitzerin des quirligen Kleinspitzrüdens „Ewok“. Und ja, ein Hund passt auch in das Leben einer Berufstätigen! „Ewok“ zog bei mir ein, als ich mich noch im letzten Jahr meines dualen Studiums befand. Ich hatte den Zeitpunkt damals bewusst ausgewählt, da ich mir meine Zeit etwas freier einteilen konnte und zu Beginn einige Wochen frei hatte, damit der kleine Welpe und ich uns aneinander gewöhnen konnten. Ich …

Pflegestellenversager

In jedem Reitstall laufen eine ganze Handvoll Hunde und irgendwie gehören die vierbeinigen Schnüffelnasen doch auch zu uns Reitern dazu. Wer seinen Hund nicht vom Züchter holen, sondern gern einem Hund aus dem Tierschutz eine Chance geben möchte, wird vielleicht schon mal über den Begriff Pflegestelle gestolpert sein, der euch in diesem Artikel ein bisschen näher gebracht werden soll. Pflegestellenversager – so heißt das echt. So nennt man Leute, die einen Hund aus dem Tierschutz als Pflegestelle aufnehmen und ihn dann am Ende doch nicht mehr hergeben können. Aber bevor ich von meinem Versagen erzähle, würde ich gern ein Stückchen weiter ausholen und erstmal über Pflegestellen sprechen. Pflegestellen sind im Tierschutz heiß begehrt. Ich würde fast sagen, sie sind begehrter als Endstellen (das sind die Leute, die einem Tierheimhund ein dauerhaftes neues Zuhause geben), weil es weniger davon gibt. Das ist zumindest mein Eindruck und ich finde es sehr schade. Tierheime und Tierschutzorganisationen sind immer auf der Suche nach Menschen, die einem Hund oder einem anderen Tier aus dem Tierheim die Möglichkeit geben, aus dem Zwinger …

Stallhilfe auf vier Pfoten

Oft werde ich gefragt, wie ich meinen Hund so gut als Stallbegleiter ausgebildet habe. Meistens antworte ich darauf nur: „Mit ganz viel Konsequenz“. Wenn ich mir aber gezielt darüber Gedanken mache, fängt die Ausbildung schon im Alltag an und am einfachsten ist es natürlich, wenn man seinen Hund vom Welpenalter an hat und ihn in der Prägephase an den Stall und die Pferde gewöhnen kann. So war es auch bei mir. Ich habe Cassy mit 16 Wochen von der Züchterin bekommen und sie war bereits am zweiten Tag mit im Stall. Zunächst war sie schüchtern und wusste nicht so richtig, was diese großen Ungeheuer von ihr wollten, aber das Misstrauen verschwand schnell. Ich habe sie immer und ständig mit eingebunden. Das ging auch ganz gut, denn ich führe meinen Hund hauptsächlich auf links und führe das Pferd mit rechts. Ich habe also mit kleinen Spaziergängen zu dritt angefangen und hatte für den Notfall immer eine Begleitperson dabei. Beim Putzen habe ich Cassy immer in sicherem Abstand zum Pferd abgelegt – am Anfang noch angebunden, denn von …