Monate: November 2014

Fliegende Galoppwechsel erarbeiten

  Was man mit dem jungen Pferd bereits spielerisch erarbeiten kann, wird beim Sprung von Dressurprüfungen der Kl. L zu Kl. M erst richtig relevant. Hier nennen wir einige Tipps zum Erlernen von fliegenden Galoppwechseln, die auf unseren eigenen Erfahrungen beruhen. Voraussetzungen: Der Galopp sollte schon einen ausreichenden Versammlungsgrad haben. Das Pferd sollte energisch bergauf weit unter den Schwerpunkt springen. Auch einfache Wechsel und der Außengalopp sollten schon recht durchlässig klappen. Den Außengalopp sollte man jedoch nicht zu sehr festigen, da dies später Probleme beim Erlernen des fliegenden Wechsels mit sich bringen kann. Dies ist allerdings von Pferd zu Pferd unterschiedlich und man sollte hier nicht versuchen einen generellen Grundsatz zu manifestieren. Wie schnell ein Pferd den fliegenden Wechsel erlernt, ist in den meisten Fällen abhängig von der Grundqualität des Galopps. Hat man ein Pferd, dem es von Natur aus schwer fällt, im Galopp aktiv und schnell abzufußen, wird ihm der Wechsel wahrscheinlich eher schwerer fallen. Pferde, die von sich aus mit einer guten Frequenz und einem aktiven Hinterbein ausgestattet sind, tun sich meistens weniger schwer …

Gewinner der Verlosung

Letzte Woche haben wir anlässlich der 1.000 Facebook-Fans ein kleines Gewinnspiel veranstaltet, bei dem ihr uns euer lustigstes Pferdebild einsenden konntet. Wir haben uns sehr über die zahlreiche Teilnahme gefreut und haben fast 75 wirklich tolle Schnappschüsse von euch bekommen. Die Auswahl der besten 5 Bilder ist uns alles andere als leicht gefallen und ihr habt dann das Bild mit den meisten Likes zum Gewinner gewählt. Zu Gewinnen gab es das tolle Halfter Set mit passendem Strick, das Püppi auf dem Bild präsentiert. Die Abstimmung gewonnen hat dann Aileen mit diesem wirklich grandiosem Schnappschuss: Liebe Aileen, vielen Dank für deine Teilnahme am Gewinnspiel! Wir wünschen dir ganz viel Spaß mit deinem Gewinn! Die anderen Top-5 Bilder möchten wir hier aber natürlich auch gerne zeigen, wir finden sie alle so gut, dass eigentlich jedes von ihnen einen Preis verdient hätte und doch zumindest hier verewigt werden sollen!

2 Tage Athen

Ich habe einen Beruf, der relativ viel Reisen mit sich bringt. Meistens beschränken diese Reisen sich auf Deutschland, ich steige morgens in den Flieger und komme abends wieder zurück. Als ich aber vor einiger Zeit die Anfrage bekam, ob ich bei einer Veranstaltung in Athen teilnehmen kann, habe ich sofort zugesagt und mich gefreut. Nicht nur, dass mir das Format gefiel (es handelte sich um ein Mittagessen mit ca. 100 griechischen Unternehmerinnen), auch war ich vorher noch nie in Griechenland gewesen. Nun bietet eine Geschäftsreise natürlich nur eine sehr eingeschränkte Möglichkeit, Land und Leute kennenzulernen, aber für einen ersten Eindruck finde ich es eine tolle Möglichkeit. Über München flog ich also 2 1/2 Stunden nach Athen und fuhr dann vom Flughafen ganz unkompliziert ca. 30 Minuten mit der Metro in die Innenstadt. Zum Glück sind alle Beschriftungen doppelt, denn die griechischen Buchstaben könnte ich nicht entziffern! Im Hotel angekommen suchte ich nach einem ruhigen Ort, an dem ich meine Begrüßungsrede für die Veranstaltung vorbereiten konnte. Ich fand ihn an meinem zukünftigen Lieblingsort im ganzen Hotel …

Urlaubsziel Lüneburger Heide – zu Besuch bei den Heidschnucken

Eines der beliebtesten Urlaubsziele für Reiter in Norddeutschland ist die Lüneburger Heide. Schier endlose Sandwege, leicht hügeliges Gelände durch Wälder, Wiesen und Heide lassen das Reiter (und Pferde) -herz höher schlagen. Die Lüneburger Heide verfügt über ein Reitwegenetz, das seinesgleichen sucht – über 1000 km Reitwege sind hier ausgewiesen! Weitere Informationen über das Reitwegenetz sowie eine empfehlenswerte Karte gibt es hier . Die Lüneburger Heide ist nicht nur für Pferdefreunde ein beliebtes Urlaubsziel. Man sollte sich also bewusst sein, dass während der Urlaubszeit zur Heideblüte im August zum Teil auch viele Touristen unterwegs sind. Das heißt aber auf keinen Fall, dass alles vollkommen überfüllt ist! Die Touristen tummeln sich in der Regel auf den „Hauptverkehrswegen“ und sind dort zwar in Scharen unterwegs, aber wenn man sich etwas abseits von diesen aufhält, kann man die Ruhe und die Weite der tollen Reitwege mit seinem Pferd in vollen Zügen genießen. Meine Familie und ich sind seit über 10 Jahren dem Urlaub in der Lüneburger Heide treu. Unser Urlaubsziel ist jedes Jahr aufs neue Undeloh. Undeloh ist neben Wilsede, einem …

Zausels Jahr 2011

Es ist mal wieder Zeit für einen weiteren Jahresrückblick des Zausels und ich kann euch schon mal vorwarnen: 2011 war nicht unbedingt unser bestes Jahr. Im Nachhinein bin ich geradezu etwas erschrocken, wie schlecht 2011 eigentlich war, aber fangen wir von vorne an. Kurz vorm Jahreswechsel gelang es dem Zauselchen, sich irgendwie die Lippe aufzureißen. Natürlich musste das an einem Sonntag Nachmittag bei Eiseskälte passieren und ich hatte meine liebe Mühe, einen Tierarzt zu organisieren. Die Verletzung war nicht besonders dramatisch, musste aber genäht, der Zausel im Zuge dessen sediert und vorher abgehört werden. Dabei fiel der Tierärztin ein Herzgeräusch auf, welches sie für höchst bedenklich hielt. Parallel zur aufgerissenen Lippe hatte der Zausel auch einen seltsam angelaufenen Kopf, Backen und Ganaschen waren deutlich verdickt und das Halfter schnitt richtig ein. Die Tierärztin brachte diese Wassereinlagerungen mit dem Herzgeräusch in Verbindung und riet mir, das Pferd umgehend in einer Klinik vorzustellen und einen Herzultraschall durchzuführen. Andernfalls könne man nicht das Risiko eingehen, das Pferd zu reiten, da bei einem solch starken Herzgeräusch auch mit einem …

DIY-Montag: Pferdeleckerlies

Auch die Vierbeiner sollen bei unserem do-it-yourself-Montag nicht zu kurz kommen. Heute bekommt ihr also eine Anleitung, wie ihr günstig eigene Pferdeleckerlies herstellen könnt, die nicht nur dem Pferd, sondern auch euch selber oder den Hunden schmecken! Die Zutaten sind einfach: 500g Haferflocken 1 Esslöffel Milch 3 geriebene Möhren 2 geriebene mittelgroße Äpfel 1 Esslöffel Honig 3 Esslöffel Zuckerrübensirup Achtet darauf, dass eure Schüssel groß genug ist! Zuerst habe ich die Möhren und die Äpfel gerieben. Danach verührt ihr die Haferflocken mit der Milch bis ein zäher Brei entstanden ist. Dann gebt ihr die geriebenen Möhren und Äpfel dazu und verührt den Brei nochmal. Zu guter Letzt wird der Honig und der Zuckerrübensirup untergemischt. Den Teig gebt ihr dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und streicht ihn glatt. Danach habt ihr genug Zeit, die Küche wieder aufzuräumen, denn der Teig soll bei 180° ca. 1,5 Stunden backen bis er braun und kekshart geworden ist. Wenn er gut abgekühlt ist, könnt ihr den Teig in Stücke schneiden (oder brechen, der Teig wird stellenweise sehr hart). …

Hallo, ich bin Cathy.

Puh, nun bin ich also dran mit der unliebsamen Vorstellung. Man kann sich ja nicht wirklich vorstellen, dass sich jemand dafür interessiert, aber vielleicht wollen ja doch ein paar Leute wissen, wer hier hinter welchem Beitrag steckt? Ich bin also Cathy… 24 Jahre alt und wohne in Hamburg. Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf in Schleswig-Holstein. Zwischen 5000 Menschen, 2000 Kühen und vielen Hunden und Pferden bin ich recht behütet groß geworden. Mein Dorf bot zumindest eine Disko, H&M war nicht allzu weit und auch ein wundervolles kleines Programmkino war in unserer Nähe – dennoch träumte ich alsbald vom glamourösen Großstadtleben. So zog ich nach dem Abi schnellstmöglich aus, um fortan mein Leben in der angeblich schönsten Stadt der Welt fortzuführen. Tja, was soll ich sagen? Nach vier Jahren Großstadt weiß ich zwar all die Vorteile noch immer zu schätzen, kenne aber auch die Nachteile nur allzu gut. Ich stehe in einem der stadtnähsten Ställe, aber im Feierabendverkehr brauche ich trotzdem 40 Minuten dorthin – zuhause waren es 5 1/2 Minuten (Feierabendverkehr? Was soll …

Útreiðar á Íslandi

Ein Erlebnis der besonderen Art war für mich ein Urlaub auf Island, der schon einige Jahre und damit viel zu lange her ist. Wir diskutierten damals lange, wohin es für meine Eltern, meinen Bruder und mich in den Sommerferien gehen sollte. Wandern in Norwegen, an den Strand auf Fuerteventura oder doch an die Mecklenburger Seenplatte? Als alle schon etwas genervt waren, kam mir die Idee: Island! Ein paar Fotos von der Insel im Internet gesucht und schon hatte ich alle mit der Idee angesteckt. Mit 50% pferdeverrückten Menschen in der Familie liegt natürlich nichts näher als eine Unterkunft auf einem Pferdehof zu suchen. Auf der Halbinsel Snæfellsnes fanden wir schnell den kleinen, familiär geführten Bauernhof Lýsuhóll. Wir sendeten eine Anfrage für den von uns angepeilten Zeitraum und machten uns auf die Suche nach den passenden Flügen. Ernüchterung. Die Flüge mit der Lufthansa sollten für uns zusammen mehrere tausend Euro  kosten. Wir wollten die Unternehmung Island schon zu den Akten legen, als uns die Antwort aus Lýsuhóll erreichte. Das Bungalow war nicht nur für den gewünschten Zeitraum …