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Mit Perd ant See up Nördernee

Norderney-die beliebteste Ostfriesische Insel der Deutschen. Warum nicht beim nächsten Urlaub das Pferd mitnehmen?

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Wir reisten bereits 2x mit Pferd auf Norderney an. Die Planung sollte frühzeitig beginnen. Gerade während der Sommerferien von NRW und Niedersachen sind Unterkünfte langfristig ausgebucht. Besonders Pensionen und Ferienwohnungen fordern häufig eine Mindestmietdauer von 1 Woche oder länger.

Bei der Wahl der Pferdeunterkunft entschieden wir uns für die Reitschule Junkmann (www.reitschule-junkmann.de). Es gibt noch einen anderen, etwas günstigeren Stall direkt neben der Anlage von Junkmann.

Nun war es endlich so weit. Das Auto war gepackt, die Pferde verladen. Los geht’s. Die Fahrt verlief komplikationslos, dank 2 Heunetzen (man will ja keinen Stress provozieren…). Nun standen wir mit wenig Wartezeit vor der Fähre.

Das Reedereipersonal ist es gewohnt, Pferdeanhänger zu transportieren. Dementsprechend routiniert war auch die Auffahrt auf die Fähre. Für einen PKW bezahlt man 78 bzw. 88 Euro (je nach PKW-Größe) für Hin- und Rückfahrt, pro Person ca. 19 Euro und für den Pferdeanhänger kommen noch einmal 105 Euro hinzu. Achtung: Die Tür zum Pferdeanhänger nicht zu weit aufmachen, denn bei dem Wind auf dem Meer wehen euren Nachbarn sonst sehr viel Heu und Späne ins Auto. Die Pferde standen äußerst ruhig während der Fahrt.

Bei der Ankunft in der Reitschule Junkmann wurden unsere Daten (Name, Fütterungshinweise, Notfallrufnummern) aufgenommen. Die Pferde bekamen Außenboxen mit Blick zum Innenhof. Für die beiden Pferde wurde uns eine sehr große Wiese zugeteilt, die wir nach Belieben benutzen konnten. Füttern und Misten wurde vom Stallpersonal übernommen.

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Das Publikum ist gemischt: von reinen Freizeitreitern bis Sportreitern bis Kl. S. Viele Urlauber kommen schon seit Jahren immer wieder her. Auch Ausreitbekanntschaften wurden schnell geschlossen. Unsere Unterkunft war bequem mit dem Fahrrad zu erreichen (Fahrradverleih z.B. hier: Herrenpfad 16).

In den kommenden 2 Wochen ritten wir jeden Tag aus, auch wenn die Reitschule Reithalle und Reitplätze zur Verfügung stellt. Von der Reitanlage bis zum Strand sind es ca. 15 Minuten im Schritt, ohne Straßenüberquerung. Die Sandwege sind breit und ohne Störungen (Fußgänger, Radfahrer etc.) passierbar.

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Am Strand gibt es einen Abschnitt (Badestrand), der tagsüber nicht bereitbar ist. Vorher kann man aber in die Dünen abbiegen, dort ein Stück reiten und später wieder zurück an den Strand gelangen. Für weitere Touren bietet sich das Inselende an. Im Vogelschutzgebiet trifft man niemanden mehr, man kann sowohl an sehr breiten Stränden die Pferde richtig laufen lassen, als auch im Hinterland in den Dünen.

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Am Ostende der Insel liegt ein altes Schiffswrack-allerdings wenig spektakulär im Vergleich zu der atemberaubenden Landschaft. Eine Tour zum Ostende dauert ca. 4 Stunden bei mäßigen Tempo. Im Inselinneren findet man auch Waldstücke, in denen man auf schmalen Wegen mit federndem Boden reitet. Ab und an steht links oder rechts vom Weg auch mal eine Rehherde.

Denkt dran: Das Salzwasser kann eurem Lederzeug durchaus schaden. Fettet es regelmäßig während des Urlaubes ein. Es empfiehlt sich auch den Hänger nach dem Urlaub zu reinigen.

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Und abends? Norderney ist sicher nicht der Ballermann. Aber es gibt auch hier einige Möglichkeiten auszugehen. Z.B. im Restaurant weiße Düne, was etwas weiter draußen liegt (ein Fahrrad ist nötig). Oder in der Milchbar (Damenpfad 35) in der Stadt. Zum Tanzen empfiehlt sich der Inselkeller.

Ein besonderes Highlight ist auch das jährliche Septemberturnier auf der Reitanlage Junkmann (http://www.fn-neon.de/Turniere/66033/index.html). Vielleicht peilen wir das mal für das kommende Jahr an… !

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