Horsediaries liebt tolle Pferdefotos! Und weil es so viele talentierte Pferdefotografen in den unendlichen Weiten des Netzes gibt, wollen wir euch hier immer mal wieder besonders schöne Serien besonders begabter Fotografen zeigen. Zum Schwärmen, Träumen, Bewundern, ein bisschen Augenschmaus im Alltag. Nehmt euch ein paar Minuten Zeit und taucht mit uns ein in die wunderbare Welt der Pferdefotografie.
Wir haben euch vor kurzem bereits Isabells Fotobuch gezeigt, in dem sie die wunderbaren Aufnahmen ihrer Stute Bella verewigt hat. Weil uns die Serie so gut gefallen hat und weil sie etwas ganz besonderes sind, möchten wir euch noch mal einen etwas umfassenderen Einblick in Bellas und Isabells Streifzüge geben.
„Viele Fotografen kennen das vielleicht: Man läuft tagtäglich an bestimmten Orten nichtsahnend – quasi mit Scheuklappen – vorbei, ohne zu erkennen wie schön, interessant und fotogen sie sind. Genau so ging es mir mit dem Ausreitgelände an dem Stall, wo Bella 9 Jahre lang stand. Doch auch als Fotograf entwickelt man sich weiter und lernt, seine Umgebung intensiver wahr zu nehmen und ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Strukturen in Landschaften auf Fotos toll wirken. Irgendwann Anfang des Jahres fing ich an, regelmäßig mit Bella spazieren zu gehen. Es war für mich einfach ein wunderbarer Ausgleich zum Alltag, auch gerade dann, wenn die Motivation zum Reiten mal eine Weile fehlt, konnte ich so ganz ohne Druck die Zeit mit meinem Pferd genießen.
Die Kamera kam immer häufiger mit – einmal begonnen entdeckte ich immer neue Ecken, die sich toll in Fotos einbringen ließen.
Aus dem Ganzen eine Serie zu machen, entwickelte sich erst mit der Zeit und viele Fotos sind auch rein aus dem Moment und Intuition entstanden, ohne vorher lange zu Hause an Ideen rumzutüfteln.
Zu unseren Streifzügen gehörte auch ein Kurzurlaub an der Nordsee – im Watt zu reiten war natürlich eins der Highlights, aber genauso sind wir auch hier durch die Landschaft gewandert, und nachdem Bella gelernt hat, dass Wellen sie nicht fressen werden, gab es auch eine Hand voll weiterer Motive für die Serie.
Gerade der Herbst bescherte uns wunderschöne Stunden, als wir um viertel nach 6 in kompletter Dunkelheit loszogen und der Nebel noch über den Wiesen hing. Zu dieser Zeit mit dem Pferd unterwegs zu sein, der Natur beim Erwachen zu lauschen, zu sehen, wie am Horizont der Himmel langsam immer orangener wird bis die ersten Sonnenstrahlen hervorkommen und zusammen mit dem Nebel eine unglaubliche Stimmung schaffen, ist einfach unbezahlbar. Danach mit ein oder zwei Fotos nach Hause zu stiefeln, die man dann gemütlich beim verdienten Frühstück sichtet, ist dann nur noch das Tüpfelchen auf dem ‚i’.“
Liebe Isabell, vielen Dank für den Einblick, den du uns in eure herrlichen Streifzüge gegeben hast und dafür, dass wir deine Bildstrecke hier zeigen dürfen.
Weitere Fotos von Isabell Albrecht findet ihr auf ihrer Homepage oder ihrer Facebookseite. Ihr solltet unbedingt vorbei schauen, es lohnt sich!
*Bitte beachtet, dass die Bilder urheberrechtlich geschützt sind und weder kopiert noch an anderer Stelle veröffentlicht werden dürfen!
1 Kommentare