10 Punkte an denen du merkst, dass du Dressurreiter bist!
- Dein Outfit ist immer auf das Outfit deines Pferdes abgestimmt. Natürlich tragt ihr nur die Farben der aktuellen Saison und No Name Ware kommt euch gar nicht erst in die Tüte.
- Wenn ihr einer Stange oder gar einem kompletten Hindernis begegnet, ist der Reitspaß abrupt vorbei. Einfach drumrum reiten? Undenkbar!
- Artgerechte Haltung ist euch wichtig und euer Pferd darf deshalb natürlich auf die Weide. Alleine. Mit Unterlagen bandagiert. Und Glocken. Eine Stunde am Tag. Die Verletzungsgefahr für den E-Dressur-Seriensieger ist sonst einfach viel zu groß.
- Ausreiten geht ihr prinzipiell nur im Schritt. Manchmal habt ihr einen verrückten Tag, dann wird auch ein kleines Stück getrabt. Aber nur nachdem die Strecke vorher im Schritt abgeritten und ausgiebig auf Schlaglöcher, Steine und sonstige Gefahren untersucht wurde.
- Ihr reitet nur auf vernünftigem Boden. Vernünftig ist ein Boden, wenn er mindestens 20.000€ gekostet hat, sein Stickstoffgehalt genau 28,3% beträgt und er innerhalb der letzten 37 Minuten erst gewässert und dann abgezogen wurde. Alles andere ist Acker und darauf reitet man nicht!
- Ihr seid immer mit ausreichend Glitzer ausgestattet. Sei es der selbst zusammengestellte Helm, der Klettverschluss an den Reithandschuhen, der Dressurbogen vom Stiefel oder das Plastron. Ach und der Stirnriemen natürlich.
- Dein Pferd wiegt ca. 100kg mehr als seine springenden Freunde. Das sind natürlich alles Muskeln, die wiegen schließlich mehr als Fett!
- Vor Turnieren gehst du früh ins Bett und bist am nächsten Tag mindestens drei Stunden vor Abfahrt im Stall. Erstmal ordentlich longieren, sonst ist der Esel nachher wieder viel zu wild. Dann einflechten, putzen, Hufe waschen, Hufe fetten, Schweif waschen, Schweif mit Glanzspray einsprühen, gesamtes Pferd mit Glanzspray einsprühen, Sattel und Trense einfetten, Stiefel putzen, Outfit wechseln, Makeup auffrischen, Haare stylen…
- Du weißt: Der gute Auftritt beginnt schon auf dem Parkplatz. Niemals würdest du mit Opis Opel Kombi zum Turnier fahren. Ein SUV muss es schon sein. Am besten ein Porsche Cayenne oder Range Rover. Zur Not geht auch der VW Touareg, wenn man ihn nicht gerade direkt vor dem Viereck parken muss.
- Auf dem Turnier hast du immer eine kleine Gefolgschaft dabei, die dafür zuständig ist, das Verhalten der anderen Anwesenden vor und während der Prüfung zu kontrollieren. Es soll wirklich Leute geben, die sich am Rand des Dressurvierecks UNTERHALTEN. Ich meine hallo? Welches Pferd würde da keine Angst bekommen?
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