Die meisten von euch kennen vermutlich unseren Artikel Warum eine Reiterin als Freundin eine gute Wahl ist. Wir haben den Artikel damals mit großer Überzeugung geschrieben, allerdings ist uns in der darauffolgenden Zeit doch der ein oder andere Punkt eingefallen, der unsere sorgsam erarbeiteten Thesen widerlegen könnte.
1. Reiterinnen riechen manchmal interessant
Ich möchte jetzt nicht sagen, dass Reiterinnen immer stinken. So ist es nicht. Aber erst kürzlich, als ich mein Pony mit einer großen Portion Anti Fliegenspray versorgte und mir auf dem Heimweg im Auto wegen der strengen Note Fliegenspray auf meiner Haut schlecht wurde, fiel mir auf, dass man seinem Partner so nur schwer unter die Nase treten kann.
2. Reiterinnen haben keine Zeit für ihre Männer
Dadurch, dass Reiterinnen gerne auch mal mehr als nur ein Stündchen im Stall verbringen, hat ihr Partner mehr Freizeit als ihnen manchmal lieb ist. Nicht selten gibt es die „Wann kommst du endlich nach Hause“ Diskussion, die für den Nicht-Reiter meistens nicht gut ausgeht.
3. Die Sache mit dem Urlaub
Das kannst du dir zukünftig abschminken, zumindest wenn du an Paar-Urlaub denkst. Reiterinnen fahren äußerst ungern und höchstens ein paar Tage weg, wie soll das Pferd denn sonst überleben? Selbst auf Wochenendtrips müssen sie laufend mit Fotos und Videos des oder der Liebsten auf dem Laufenden gehalten werden.
4. Reiterinnen sind sehr spontan – zumindest wenn es um Pferde geht
„Hey Schatz, ich habe eben noch einen Startplatz im L Zeit am Sonntag ergattert, um 6 Uhr fahren wir los, ist das nicht großartig?!“
Du bist eher so der durchgeplante Typ? Dann könnte es für dich mit einer Reiterin anstrengend werden. Nachgenannte Turniere, spontane Stallbesuche und im Stall verquatschen – kann immer passieren. Wenn die Sehnsucht nach dem Hottemax plötzlich endlos groß ist, ist es einem Pferdemädchen egal, ob gerade der Einkauf auf der Rückbank im Auto steht, so viel Zeit muss sein. Wenigstens einmal kurz Nase streicheln! Der Stall liegt in einer ganz anderen Richtung? Na und?
5. Das Reiterinnenauto ist ein Erlebnis eigener Art
Dem Reiterauto könnte man eigentlich einen ganzen Post widmen, aber um es kurz zu fassen: Dort wird alles untergebracht, was nicht mehr in den Stallschrank passt. Von Mineralfutter über Müsli bis zum Glanzspray und dem Longiergurt. Wenn du Glück hast, räumt sie wenigstens den Beifahrersitz für dich frei… Ähnliches gilt übrigens für den Reiterhaushalt.
6. Reiterinnen halten nicht allzu viel vom Sparen
Wenn dir dein volles Sparkonto heilig ist und du selbige Disziplin auch von deiner Partnerin erwartest – lass die Finger von einer Reiterin. Zwar haben wir immer ein paar Tausender auf der hohen Kante, aber im Ernstfall hauen wir vierstellige Beträge schneller raus, als du „Stop“ rufen kannst. Ein neuer Sattel? Einmal Szintigrafie in der Klinik? Der Anhänger muss repariert werden? Tschüss Erspartes…
7. Reiterinnen tragen ausschließlich Reitsachen
Ihr denkt, es gehört sich nicht in Reitsachen einkaufen zu gehen? Darüber können wir nur müde lächeln. Eigentlich sind Reitsachen die perfekte Kleidung für alles, was man nach dem Stall zu erledigen hat: Supermarkt, Apotheke, Kind aus der Kita abholen, sogar ins Restaurant gehen wir in Reithosen. Aber natürlich nur in der aktuellen Pikeur oder Cavallo Kollektion, alles andere wäre ja peinlich!
8. Du wirst nie die Nummer 1 sein
Egal, wie sehr du dich bemühst, sie wird dich niemals so verliebt anschmachten wie ihren vierbeinigen Freund. Das Titelbild dieses Artikels sagt wohl mehr als 1000 Worte….
Ihr seht also, es gibt genug Gründe, die gegen eine Beziehung mit einer Reiterin sprechen. Solltest du dich dennoch in eine Reiterin verlieben, haben wir auch einen kleinen Leitfaden für dich, wie du das Herz einer Reiterin eroberst.