Alle Artikel in: Persönliches

Vorstellung Svenja

Auch ich möchte bei der Vorstellungsrunde nicht fehlen. Mein Name ist Svenja, ich bin 26 Jahre alt und komme wie so viele der Horsediaries-Mädels aus dem schönen Hamburg. Ich habe ein duales Studium im Bereich Steuerrecht gemacht und bin mittlerweile seit Oktober 2013 im Berufsleben angekommen. Obwohl ich eine Hamburger-Deern durch und durch bin, hat es mich mittlerweile etwas außerhalb in Hamburgs grünen „Speckgürtel“ verschlagen. Dort genieße ich nach der Arbeit gerne die schöne Natur mit meinem mittlerweile fast dreijährigen Kleinspitzrüden „Ewok“. Ich kam mit fünf Jahren durchs Voltigieren auf den Pferderücken und wollte schnell mehr und so verschlug es mich wie so viele in eine Reitschule mit zahlreichen gütigen Schulpferden. Nach einigen Reitbeteiligungen als Teenager bekam ich mit fünfzehn den großen Traum eines eigenen Pferdes erfüllt und so lernte ich mit meinem damals vierjährigen Hannoveranerwallach nicht nur viel, sondern machte neben allerhand Quatsch auch die ersten Turniererfahrungen. Ich war lange im Dressur- wie auch Springsattel zuhause und wollte mich nach den ersten Erfahrungen im Geländeparcours eigentlich in die Richtung Vielseitigkeit orientieren. Leider musste ich …

Getrennte Wege: Über das Tabuthema Pferdeverkauf

Das Thema Pferdeverkauf ist in aller Munde. Viele Pferdebesitzer haben schon mal ein Pferd verkauft und es gibt sehr viele, die sich die skurrilsten Ausreden dafür einfallen lassen. Pferdeverkauf gehört sich nicht! Warum der Verkauf eigentlich nichts negatives ist, versuche ich in meinem heutigen Artikel zu ergründen. Fast jeder Reiter, der ein eigenes Pferd besitzt, stand schon einmal vor der Frage „Verkauf oder nicht?“, aber die wenigsten würden es zugeben. Ich selber habe auch schon Pferde verkauft und kein einziges Mal fiel es mir leicht. Ich erinnere mich heute noch an die vielen bösen Zungen im Stall: „Die kriegt den Hals nicht voll!“ „Hat es doch gar nicht richtig probiert.“ Besonders als Jugendliche war das wirklich nicht leicht. Unter den Reitern gibt es verschiedene Parteien: Die, die alles für ihr Pferd geben und jedes kleine bisschen hinterfragen; die, die Turniersport betreiben wollen und von ihrem Pferd in gewissen Maßen einen Nutzen haben und die, die es einfach nur genießen wollen in Gesellschaft von Gleichgesinnten zu sein und einfach so wie es das Pferd gerade anbietet …

Gastbeitrag von Sofia: Reiten mit Kind

Wie versprochen kommt hier die Fortsetzung des Beitrages „Reiten in der Schwangerschaft“. Hier will ich euch berichten, wie sich das Reiten mit einem Baby verbinden lässt. Und ich will ganz ehrlich sein: Es ist eine Herausforderung, den Reitsport im ersten Babyjahr in der gewohnten Intensität weiterzuführen. Es gibt viele Gründe, weshalb man die ersten Wochen nach der Geburt erst einmal kaum zum Reiten kommt: War das Baby in den vergangenen Monaten noch „inside“, ist die Situation nun eine andere. Man ist nicht mehr nur Frau, in diesem Fall reitende Frau – nun ist man zusätzlich auch Mutter und somit ständig ansprechbar und zuständig. Frauen, die ihr Baby stillen, müssen je nach Rhythmus ungefähr alle zwei bis drei Stunden ran. Das Kind trinkt dann auch noch eine gewisse Dauer, also ist das Zeitfenster bis zum nächsten Stillen kein besonders großes. Selbst wenn ihr längere Stillrhythmen habt, das Baby mit zum Stall nehmen könnt, die Flasche gebt oder einfach verdammt schnell am Stall seid – je nachdem, wie gut oder schlecht euer Kind nachts schläft, seid ihr …

Vorstellung Wiebke

Ich habe nun auch schon ein paar Artikel geschrieben, also schließe ich mich mal an und stelle mich auch vor: Mein Name ist Wiebke und ich bin 23 Jahre alt. Nach meinem Studium in Lüneburg, das ich im letzten Sommer abgeschlossen habe, lebe und arbeite ich nun hier. Gebürtig komme ich aber aus einem winzigen niedersächsischen Dorf, in dem es tatsächlich mehr Tiere als Menschen gibt. Geboren und aufgewachsen in einer Züchterfamilie wurde ich unweigerlich zum Pferdefreak und zusammen mit meiner Schwester bekam ich mein erstes Pony als ich 6 war. 2005, als ich zu groß für mein damaliges Endmaßpony war, zog der damals 4-jährige Da Vinci ein, der mich nun schon 10 Jahre begleitet und mit dem ich reiterlich sehr viel erreicht habe und den ich nie mehr missen möchte. Zu finden sind wir im Viereck, im Parcours und neuerdings auch auf der Geländestrecke. Parallel zu meinem eigenen Pferd ritt ich immer viele junge Pferde an, bildete diese aus und stellte auch manche auf Turnieren vor. Wie das halt so ist als Züchtertochter. Die …

Vorstellung Anne

Nach einer kleinen Pause soll es jetzt mit unserer kleinen Vorstellungsserie weitergehen. Jetzt bin ich also an der Reihe: Ich heiße Anne, bin 24 Jahre alt und stamme aus einem kleinen, aber feinen Dörfchen in Südthüringen. Aktuell lebe ich in Dresden und studiere hier Elektrotechnik. Neben meiner Liebe zu meinen Pferden gehöre ich zu den Mädels von Horsediaries, die auch eine kleine Leidenschaft für die Fotografie haben. Zu mir gehören Lance, ein sechzehnjähriger Holsteiner und Cäsar, ein elfjähriges Deutsches Sportpferd. Da meine Mutter früher viele Jahre aktiv Vielseitigkeit geritten ist, war es nicht verwunderlich, dass sie mich als kleines Kind schon zu jeder sich bietenden Gelegenheit aufs Pferd setzte. So richtig ging es mit der Reiterei für mich aber erst los, als ich 10 Jahre alt war. Drei Jahre lang nahm ich wöchentlich Reitstunden auf verschiedenen Ponys und Pferden. Es folgten vier Jahre mit einer tollen Reitbeteiligung, auch meine Mutter begann wieder einmal wöchentlich zu reiten. Als ich 17 war, wollten wir uns endlich den langgehegten Traum vom eigenen Pferd erfüllen, nach sehr kurzer Suche hatten wir …

Ein Leben für mein Pferd! Eine Gegendarstellung.

Cathy schrieb vor einiger Zeit in ihrem Artikel, dass ihre derzeitigen Lebensumstände es nicht mehr zulassen, dass ihr Pferd an erster Stelle steht. Das hat mich sehr zum Nachdenken angeregt und ich habe mir überlegt, dieses Thema aus meiner Sicht noch einmal aufzunehmen. Ich reite eigentlich schon, seitdem ich denken kann. Mein erstes eigenes Pony bekam ich mit 6 Jahren und lernte mit dem Shettywallach, der leider chronisch an Hufrehe und Bronchitis erkrankt war, von Anfang an sehr viel Verantwortung zu tragen. Die ersten Jahre hatte ich meine Mutter meist an meiner Seite und sie half mir so gut es ging, auch ohne Pferdewissen. Da sie allerdings schon immer sehr viel arbeiten musste und mich im Stall gut aufgehoben wusste, wurde der Pferdestall für mich ab einem Alter von 10 Jahren wie mein zweites Zuhause. Ich hatte meine damaligen besten Freunde direkt vor Ort und übernachtete nicht selten die kompletten Schulferien bei meiner Freundin am Hof. Wir verbrachten die meiste Zeit mit unseren Pferden, malten uns gemeinsam die Zukunft aus, liefen wie Dressurpferde über den …

DIY-Häkelpferde

Heute ist wieder DIY-Montag und diesmal haben wir eine pferdige Selbstmachidee für euch dabei: Häkelpferdchen. Wer die noch zu Weihnachten verschenken will, braucht folgendes: Wolle in den gewünschten Farben (für Nadelstärke 3-3,5mm) Häkelnadel 2,5mm Nähgarn Nähnadel Watte Knöpfe Los geht es mit dem Kopf des Pferdchens: Zuerst wird ein Fadenring mit 6 festen Maschen gehäkelt und festgezogen: In der nächsten Runde werden in jede feste Masche zwei feste Maschen gehäkelt, in der darauffolgenden wird jede zweite Masche verdoppelt, dann jede dritte, jede vierte, dann jede fünfte und schließlich jede sechste, sodass ihr dann 42 Maschen habt . Es entsteht eine Scheibe, die beginnt, sich zu wölben. Da ich ein Pferd mit Blesse häkeln will, arbeite ich noch eine weitere Farbe ein, das ist aber eigentlich nicht nötig. Anschließend werden zwei Runden mit 42 Maschen gehäkelt. Dann wird die Farbe des Garns gewechselt: Nach weiteren zwei Runden mit dem neuen Garn, wird der Kopf unseres Pferdchens wieder enger gehäkelt. Dazu werden in einer Runde jeweils jede sechste und siebte, in der darauffolgenden Runde jede fünfte und sechste, dann …

DIY-Montag: Ofenhandschuhe

Bald ist Weihnachten und was gibt es denn schöneres als selbstgebastelte Geschenke? Um euch dafür ein bisschen Inspiration zu geben und euch zu zeigen, was wir alles so machen, wenn wir gerade nicht im Stall sind, gibt es jetzt bis Weihnachten jeden Montag einen do-it-yourself-Tipp mit Anleitung zum Nachmachen! Den Auftakt macht ein etwas aufwändigeres Projekt – noch ist ja viel Zeit bis Weihnachten. Es geht um selbstgenähte Ofenhandschuhe! Was ihr dafür braucht: Baumwollstoff, entweder 35*140cm von einem oder jeweils die Hälfte von zwei verschiedenen Stoffen (hier 10€/Meter, also 3,50€) Thermolan, Volumenvlies oder Moltoneinlage 60*140cm (hier Thermolan, 6€/Meter, also 3,60€) Nähgarn 200m (ca. 3€) Tipp: Wenn die Einlage etwas dünner ist, könnt ihr noch ein altes Handtuch mit einnähen. Ich hab das gemacht, weil ich mit dem Füllmaterial keine Erfahrungen habe und gelesen habe, dass zwei Lagen Thermolan für manche Hände nicht genug isolieren. Schablone. Ihr könnt einfach eure Hand auf ein Stück Papier legen und großzügig mit 4-5 cm Abstand drumherum malen und ausschneiden. Schritt 1: Schablone auflegen und grob mit 2-3cm Zugabe ausschneiden. Das hat …

DIY Hindernisbau Teil 1

Meine Pferde sind neulich umgezogen – in einen kleinen Privatstall ohne Reithalle, dafür mit 24/7 Weidehaltung und einem schönen Reitplatz. Eigentlich fehlt es uns an nichts. Bis auf ein paar Hindernisse, die höher als Cavaletti sind, vielleicht. Ich habe zwar aktuell keine Turnierambitionen, trotzdem möchte ich das Springen nicht ganz aufgeben. Hindernisse sind leider unfassbar teuer, deshalb hatte ich schon länger die Idee, mir selbst welche zu bauen. Ich habe einige Foren durchforstet aber meist nur sehr improvisierte Ideen gefunden, von Plastikrohren, die angemalt auf Reifenstapel gelegt wurden über besenstieldicke „Stangen“ zu Ständern aus Bierkästen und Schwimmnudeln als Stangen war einiges dabei. Ich wollte das aber eigentlich schon ganz gerne vernünftig, also hab ich mir einen eigenen Plan gemacht, und mir angeschaut, wie man Stangen an stabilen Ständern befestigen kann. Angetan war ich von diesen Löffelauflagen von Loesdau und Auflagen Marke Eigenbau sind wohl kaum günstiger herzustellen (http://www.loesdau.de/Stangenauflage.htm?websale7=loesdau&pi=7377&ci=12-hindernisse), jedoch gibt es keine genauen Informationen, wie groß der Durchlass für die Balken nun wirklich ist. Ca. 10*10cm steht in der Beschreibung, in den Kommentaren ist von …