Alle Artikel mit dem Schlagwort: Horseblogger

12 Monate Pferdebesitzer – Das Fazit von Jeany und Carina

Kalenderwoche 50 – Niedersachen, Regen, Regen, Regen und ein Hauch von Schnee Der Dezember ist noch ganz frisch, trotzdem fühlt sich das Jahr bereits an, als wäre es morgen schon zuende. Weil bei uns in den nächsten Wochen nicht mehr wirklich viel passiert und Cathy noch mitten in ihren Prüfungen steckt, übernehmen Jeany und ich heute sozusagen Emmis und Cathys Platz und berichten euch von unserem Dezember und gleichzeitig schreibe ich euch ein kleines Fazit zu den letzten 12 Monaten. Kurz vor Jahresende ist in den meisten Unternehmen viel zu tun, so auch bei uns. Deshalb ist Jeany mal wieder viel zu kurz gekommen. Tag für Tag zerbreche ich mir, wie auch schon am Anfang des Jahres, den Kopf darüber, wie es für uns weitergehen kann und ich finde einfach keine passende Lösung. Die Reitbeteiligungsanzeigen blieben nahezu unbeantwortet, was mir nochmal unterstreicht, wie schwer es ist, einen erwachsenen Reiter zu finden, der von Größe und Gewicht zu einem Pony passt, welches gelegentlich reitbar ist, aber eigentlich lieber spazieren geht oder Bodenarbeit macht. Trotz der knappen …

Hunde im Stall – Fluch oder Segen?

Für viele Hundebesitzer gehört der Hund genau so selbstverständlich zum Pferd wie der Sattel. Auch ich habe meine zwei eigenen, manchmal sogar drei Hunde im Stall mit dabei. Angeleint. So schreibt es die Stallordnung, wie auch in vielen anderen Ställen, vor und das ist in meinen Augen auch gut so. Warum ich das so sehe und welche Pros und Kontras ich bei Hunden im Stall empfinde, möchte ich euch in meinem heutigen Artikel berichten. In meinen Horsediaries Anfängen berichtete ich euch Mal von meinem Stallhelfer auf vier Pfoten. Man könnte auch sagen, dass ich euch von meinem Streberhund berichtete. Mit einem Hund wie Cassy ist es im Stall einfach. Sie hilft einem, sie folgt einem, sie würde niemals von meiner Seite weichen. Mein zweiter Zögling allerdings, hat Angst vor anderen, größeren Hunden und ist generell eher unsicher. Wenn es irgendwo mal laut knallt, möchte sie gern schnell auf und davon. Äußerst unpraktisch, wenn man gerade in der Sattelkammer ist, um seinen Sattel zu holen und der Hund sich aus Angst vor dem freilaufenden Hofhund derweilen in Leine …

Platz nehmen und wohl fühlen – Jeanys Mai

Kalenderwoche 19 – Jeanys Mai Niedersachsen, regen, regen und nochmal regen und trotzdem irgendwie charmant, weil die Bäumchen endlich grün sind und auch der Raps so wunderbar blüht. Besonders gefreut habe ich mich diesen Monat über: Über meinen ersten Ritt seit langem und mein absolut großartiges, verrücktes Ponykind. Jeany war zwar sehr aufgeregt und Schritt reiten wird ja grundsätzlich beim Blondinchen überbewertet, allerdings ist sie trotz jeglicher Nervosität nie gefährlich und immer händelbar. Das macht es mir auch so unsagbar leicht, nach einigen Monaten der Reitabstinenz einfach aufzusteigen und im Gelände ein paar schöne Fotos zu machen. Darüber habe ich mir Sorgen gemacht: Der Monat ist noch jung, aber auch in der letzten Hälfte vom April hatte ich keinerlei Grund zur Sorge. toitoitoi Schönstes Erlebnis diesen Monat: Unser Fototermin im Raps. Davon träume ich schon sooo lange, aber wirklich dazu gekommen bin ich nie. Nun hatte ich dieses Jahr endlich die Gelegenheit dazu und auch eine ganz tolle Nachwuchsfotografin zur Hilfe, die ein paar schöne Bilder von mir und Jeany gemacht hat. Ich muss tätsächlich …

Fellwechsel macht müde – Zausels März

Kalenderwoche 13 – Zausels März Hamburg,  Frühlingswetter bei 3 – 15° C Besonders gefreut habe ich mich diesen Monat über: Die ersten Ausritte! Wir waren zwar auch schon den Winter über immer mal draußen, aber die Böden leiden hier leider immer sehr unter der Nässe im Winter und selbst wenn man mal ein paar Tage trockenes und schönes Wetter hat, ist es auf den Wegen immer noch sehr nass und mehr als Schritt ist selten möglich. Da es im Winter aber einfach zu kalt ist. um lange Schritt zu gehen, beschränken sich unsere Runden eher auf kleine Ausflüge. Umso größer die Freude bei Mensch und Pferd, wenns endlich wieder richtig raus geht! Und das sogar nur im Pullover und schon mit dem ersten Galopp im Gelände! Ich bin sowas von Frühlings- und Sommerreif! Und dem Zausel gefällt das auch sehr, sobald wir vom Hof runter reiten marschiert er mit gespitzten Ohren voran um zu erkunden, was in der Hood so passiert ist über den Winter. Darüber habe ich mir Sorgen gemacht: Der Frühling ist nicht unbedingt …

Horsemanship Lehrgang Teil 2

Wie im ersten Teil zu meinem Lehrgang bei Frank Mierwaldt versprochen (klick), möchte ich euch natürlich auch noch von dem zweiten Lehrgangstag berichten. Am Abend vom ersten Tag, hatte ich ganz schön viel in meinem Kopf zu verarbeiten. Für viele mag ein bisschen Arbeit am Knotenhalfter vielleicht leichte Kost sein oder unsinnig sein, ich habe allerdings über die Wirkung vom Horsemanship nachgedacht und mich und auch meine Haltung zum Pferd sehr reflektiert. Nicht selten habe ich mich nun im Nachhinein dabei erwischt, wie ich vermutlich öfter als gedacht unfair reagiert habe. Wie ich zu viel auf einmal wollte. Ich ging also nach einer kurzen Nacht mit weiteren, vielen Gedanken im Kopf in den zweiten Tag und war sehr gespannt auf den Abschluss und wie es für mich und Jeany nun weiter gehen würde. Wir begannen genau wie an Tag eins mit Freilauf in der Halle. Diesmal stand ich zunächst ganz alleine in der Mitte. Die Regel war klar, Jeany durfte laufen wie sie wollte, allerdings nur in die Richtung, welche ich ihr vorgab und stehen …

Horsemanship – jetzt dreht sie völlig durch.

Wie die meisten von euch wissen, ist mein Pony ja nur noch bedingt reitbar. Ich habe also häufig Tage, an denen vieles zu viel und einiges zu wenig ist. Ich bin also immer wieder auf der Suche nach neuem Input, lasse mich durch andere Reit- und Arbeitsweisen inspirieren und versuche meinem Pony trotz ihrer Krankheit und der großen Einschränkung immer wieder neues zu bieten. Umso erfreuter war ich, als bei uns vor einiger Zeit ein Horsemanship Infoabend ausgehängt wurde. Von meinem Erlebnis dort, wollte ich euch gern berichten. Ich muss allerdings noch etwas ausholen. Eigentlich ist es nur ein paar Jahre her, als eine enge Freundin mich mit ihrem Pony immer wieder inspirierte doch auch mal Bodenarbeit auszuprobieren. Anfangs hatte ich einfach keine Geduld dafür, ein Pferd ist eben kein Australian Shepherd und braucht meistens doch mehr als 2 Versuche, um neue Dinge zu verstehen. Ich habe also angefangen und doch wieder aufgehört und wieder angefangen und doch wieder aufgehört und immer so weiter. Die meisten in meinem Wirkungskreis haben das Pferdeflüstern belächelt und nicht …