Autor: Theresa

Der Januar mit dem Zausel

Kalenderwoche 6 – Zausels Januar Hamburg, Schneematsch und erste Frühlingsvorboten bei  0 – +7° C Der erste Monat im neuen Jahr ist rum und wir haben schon Februar, weil der Zausel in unserer Reihe aber immer den Anfang macht, müssen wir immer einen Monat zurück greifen, es geht hier also vor allem um den Januar. Besonders gefreut habe ich mich diesen Monat über: Dass wir am Dressurlehrgang teilnehmen konnten und der Zausel da richtig gut mitgemacht hat. So Termine, die man wochen- oder sogar monatelang im Voraus planen muss, sind mit dem Zausel immer eine heikle Angelegenheit: Gut möglich, dass er bis zum Termin nicht mehr fit ist und wir nicht teilnehmen können. Diesmal hat er mich aber nicht im Stich gelassen und war pünktlich zum Lehrgang fit und gut drauf. Mehr dazu gibt es in dem kleinen Bericht über das Lehrgangswochenende zu lesen. Darüber habe ich mir Sorgen gemacht: So richtig Sorgen machen musste ich mir diesen Monat eigentlich nicht! Für seine Mauke teste ich grade eine neue Lotion, die wirklich super anschlägt. Das Kotwasser, welches mir noch im …

Dressurlehrgang mit dem Zausel

Für den Zausel und mich stand letztes Wochenende ein Dressurlehrgang bei uns im Stall an. Bereits im letzten Jahr konnten wir an einem der beiden Tage spontan teilnehmen, weil eine andere Reiterin kurzfristig absagen musste. Über das Jahr bin ich dann immer mal wieder bei der Reitlehrerin und Richterin geritten, so dass sie mich und den Zausel mittlerweile ganz gut kennt. Die zwei Tage hintereinander sind aber doch noch mal ein bisschen intensiver als unregelmäßig einmal in der Woche Unterricht zu reiten und ich hatte wieder großen Spaß an dem Lehrgang. Über Weihnachten hatte der Zausel mal wieder eine etwas schlechtere Phase, in der er sich irgendwie sehr bitten ließ und nicht mehr so fleißig und motiviert bei der Sache war. Das zeichnete sich so Mitte Dezember ganz leicht ab, dann kam Weihnachten und Neujahr und damit ein bisschen Trainingspause und als wir im Januar dann wieder richtig loslegen wollten, war uns irgendwie etwas die Leichtigkeit abhanden gekommen. Er trabte immer etwas steif los, war grade zu Anfang ganz schön triebig und wurde auch während …

12 Monate Pferdebesitzer – Der Dezember mit Zausel

Pferdebesitzer sein, das ist für viele ein Traum, den sie sich unbedingt erfüllen möchten. Pferdebesitzer sein, das ist verbunden mit viel Verantwortung, Zeit, Geld, Sorgen, Überraschungen und natürlich ganz besonders viel Freude. Wir nehmen euch mit durch unser Jahr, immer Montags gibt es einen Monatsbericht über eins unserer vier Tagebuchpferde. Was hat uns bewegt, worüber haben wir uns gefreut und was bereitet uns Sorge? Begleitet uns durch ein spannendes Jahr und lest regelmäßig, was es für uns persönlich bedeutet, ein Pferdebesitzer zu sein. Kalenderwoche 1 – Zausels Januar Hamburg, Frost und Blitzeis bei  -10 – +2° C Da wir hier den Anfang machen, ist grade einmal eine Woche im Januar vergangen und das Jahr  noch blutjung. Wir wollen hier immer über den Zeitraum von etwa einem Monat berichten, darum greife ich auch ein bisschen zurück in das letzte Jahr. Besonders gefreut habe ich mich diesen Monat über: Der Zausel ist fit und munter, das ist ja für uns schon Grund genug, eine kleine Party zu schmeißen. Ich konnte im Dezember fleißig reiten und der Zausel hat mir einige tolle …

Move it Baby

Der Zausel hat im Moment eine wahnsinnig gute Phase, so gut, dass ich mich eigentlich schon wieder gar nicht traue, davon zu erzählen, weil das bestimmt Unglück bringt… Aber da der letzte Bericht schon wieder einige Wochen her ist, dachte ich, ich bin euch mal wieder ein Update schuldig. Es ist jetzt gute 6 Wochen her, dass der Zausel nach wochenlanger Pause auf der Weide ganz offiziell gesundgeschrieben ist und ganz normal belastet werden darf. Wir haben also langsam wieder das Training aufgenommen, da gesundheitlich aber nicht zu besonderer Vorsicht geraten war, konnten wir recht schnell wieder richtig arbeiten. Der Zausel hat die Pause erstaunlich gut weggesteckt und eigentlich war ihm schon bei den ersten Reiteinheiten kaum etwas von der langen Trainingsunterbrechung anzumerken. Ich glaube, das ist auch ein Verdienst des Offenstalls und dem ausgiebigen Weidegang. Er hat sich dadurch trotzdem recht viel bewegt und ist einfach nicht so eingerostet, sondern ist ganz locker flockig aus der Pause wieder ins Training gestartet. Relativ schnell habe ich dann auch wieder den Unterricht aufgenommen, der einfach immer noch mal …

Back to business – Theresa reitet wieder!

Einige von euch haben sicher die Sache mit dem Ei auf Zausels Bein in den letzten Monaten verfolgt. Zehn Wochen Pause hat sich der Zausel insgesamt gegönnt, bis meine Geduld mit ihm und seinem Bein am Ende war. Angefangen hatte es Anfang August, als sich plötzlich nach dem Reiten eine Schwellung auf dem Bein zeigte. Mehrere Untersuchungen durch den Tierarzt brachten ein paar hübsche neue Bilder für das Röntgenalbum und die Ultraschallgalerie, aber irgendwie keine wirkliche Diagnose. So richtig was zu sehen war auf den Bildern nicht, außer, dass dort eine Schwellung vorliegt, das allerdings konnte man auch mit bloßem Auge erkennen.  Weil die Schwellung aber immer nur nach Belastung auftrat und nach einigen Stunden Ruhe wieder so gut wie verschwunden war, haben wir die Belastung mal ein paar Wochen weggelassen und den Zausel und sein Bein geschont. Man kann nicht behaupten, dass die Schonungsphase ergebnislos geblieben wäre, immerhin ist ein beachtlicher Weidebauch, plüschiges Winterfell und ein ausgeglichener und zufriedener Zausel aus ihr hervorgegangen, dem Bein hat es allerdings keinen bemerkenswerten Vorteil verschafft. Es wurde nach wie vor …

Vom Bloggen und dem echten Leben…

Sicherlich geht es nicht an euch vorüber,  dass es hier immer mal Phasen gibt, in denen wir viel posten und welche, in denen wir wenig posten. Zur Zeit ist grade so eine Phase, in der wenig passiert. Das liegt daran, dass wir keine hauptberuflichen Blogger sind, sondern bloggen, weil es uns Spaß macht. Gibt es gerade etwas Spannendes zu erzählen oder bewegen uns Dinge, von denen wir meinen, sie könnten auch für euch interessant sein, dann schreiben wir einen Artikel und teilen unsere Erfahrungen mit euch. Manchmal passieren aber auch einfach nicht so viele Dinge, über die wir hier berichten könnten. Manchmal haben wir neben unseren Berufen und den 127 anderen Dingen, die man so tun muss (Steuererklärungen, Wäsche waschen, in den Urlaub fahren, Umziehen, Lernen, Geschenke besorgen, zum Arzt gehen…) keine Zeit oder irgendwie einfach keine zündende Idee für den nächsten Artikel. Wir haben uns mehrfach zusammen gesetzt (eher virtuell in unserer Whatsapp-Gruppe, aber heutzutage zählt das ja auch) und haben uns vorgenommen wieder mehr zu posten. Weil wir fanden, damit der Blog professionell …

Oh du schöner Offenstall – Die Heuraufe mit Netz im Test

In dem Artikel Oh du schöner Offenstall – Die perfekte Haureufe  hatte ich bereits einige unserer persönlichen Erfahrungen niedergeschrieben, die wir mit unterschiedlichen Heuraufen gemacht haben und welche Modelle mir gut oder weniger gut gefallen haben. Außerdem habe ich eine Art Checkliste zusammen getragen, die alle Eigenschaften aufführt, die unsere perfekte Heuraufe erfüllen müsste. Da wir mit dem letzten Modell nicht so glücklich waren, haben wir uns Anfang des Jahres nach einer neuen Raufe umgesehen. Allerdings sind wir bei den gängigen, auf dem Markt erhältlichen Raufen nicht so wirklich fündig geworden. Vor allem die Kombination aus Heuraufe und Henetz ist gar nicht so einfach zu finden und die meisten angebotenen Lösungen sind eher schlechte Kompromisse, bei denen einfach in einer Heuraufe ein Netz miteingebaut wird, ohne dass die Raufe selbst dabei auf einige Probleme, die in Zusammenhang mit dem Netz stehen, eingehen würde. Bei der Verwendung von Heunetzen in Kombination mit Rundballen hat man meistens das Problem, dass das Heunetz zwar um den neuen Ballen stramm sitzt, sobald die Pferde aber einen Großteil des Heus aufgefressen …

Proberitt auf einem S-Dressurpferd

Zugegeben, der Titel vom letzten Tagebucheintrag des Zausels war ein bisschen reißerisch. Um Missverständnisse von vorn herein auszuschließen kläre ich euch lieber gleich auf: Nein, ich kaufe kein neues Pferd. Aber ich bin wirklich ein echtes Dressurpferd zur Probe geritten. So ein richtiges Turnierpferd, eins, das S läuft. Ich durfte nämlich Annas Püppi reiten, weil sie nicht da ist und das gute Tier bewegt werden soll. Obwohl wir im gleichen Stall stehen, habe ich tatsächlich bisher noch nie auf Püppi gesessen, es hat sich irgendwie noch nicht ergeben. Nun aber meine große Chance, Anna irgendwo in der Welt unterwegs und Püppi allein im Stall. Der Zausel mit Ei auf dem Bein auf der Weide und ich seit fast 8 Wochen nicht mehr auf dem Pferd. Das stimmt nicht ganz, ich bin Sam zwischendurch geritten, aber auch nur dreimal und das reicht definitiv nicht aus, um die Kondition aufrecht zu erhalten. Ehrlich gesagt war ich ein klein wenig aufgeregt, ob wir beiden so zurecht kommen würden, ob Anna mit meinem Gereite zufrieden sein und mich auch alleine …

Einfach neu kaufen

Der Zausel hat nun weitere zwei Wochen auf der Weide rumgestanden. Der letzte Besuch vom TA war mehr oder weniger aufschlussreich und er kuriert vermutlich eine Knochenhautreizung aus. Vermutlich deswegen, weil der Befund irgendwie nicht so ganz eindeutig ist, es aber die naheliegenste Vermutung ist. Verordnete Therapie: Schonzeit auf der Weide, das Bein mit Heparinsalbe einschmieren, abwarten und Tee trinken, in zwei Wochen sollte es besser sein. Das wäre dann der Montag gewesen, also habe ich das Zauselchen an die Longe gehängt und ihn ein klein wenig traben lassen. War leider nicht besser. Genau genommen ist alles unverändert, das Bein wird sofort nach den ersten zwei Runden im Trab dick. Also habe ich noch mal mit dem Tierartz Rücksprache gehalten, wie wir nun weiter vorgehen wollen. Er würde dann gern sicherheitshalber eine Ultraschalluntersuchung machen, nur um zu gucken. Sicherheitshalber… Ihr erinnert euch an den letzten Beitrag? Irgendwie nervt mich dieses sicherheitshalber. Die Sache ist die: Der Zausel hat ständig irgendwelche Wehwehchen, außerdem hat er einen besonderen Hang zu ungewöhnlichen Erkrankungen, Sachen, auf die man sich nicht …

Sicher ist sicher – Der Zausel bekommt (mal wieder) Besuch vom Tierarzt.

Als ich noch Neu-Pferdebesitzer war, kam jedes Wehwehchen einer mittelschweren Katastrophe und vor allem einem großen Mysterium gleich. Ich musste nicht nur einen Tierarzt rufen, um ihn mal sicherheitshalber drauf schauen zu lassen, sondern vor allem, weil ich keinen blassen Schimmer hatte, woher das Wehwehchen rührte oder was man dagegen tun könnte. Das ist nun schon viele Jahre und vor allem einige Montagspferde her und mittlerweile bringen mich die diversen Wehwehchen, die sich ein Montagspferd alle Nas lang zuziehen kann, nicht mehr so sehr aus der Ruhe. Viel mehr befindet man sich als erfahrener Montagspferdebesitzer immer wieder in dem Dilemma, dass man eine recht konkrete Ahnung hat, was das Wehwehchen sein könnte und was man damit tun sollte, ist sich aber nicht sicher, ob man einen Tierarzt zur Bestätigung braucht oder nicht. So auch bei der etwas ominösen Schwellung, die der Zausel seit zwei Wochen auf seinem linken Vorderbein zur Schau trägt. Zur Schau tragen deswegen, weil die Schwellung unter Belastung (also Bewegung schneller als Schritt) zu einem wirklich sehr prominenten Ei anschwillt, das einen gradezu anspringt. …