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Fellwechsel macht müde – Zausels März


Kalenderwoche 13 – Zausels März
Hamburg,  Frühlingswetter bei 3 – 15° C

Besonders gefreut habe ich mich diesen Monat über:

Die ersten Ausritte! Wir waren zwar auch schon den Winter über immer mal draußen, aber die Böden leiden hier leider immer sehr unter der Nässe im Winter und selbst wenn man mal ein paar Tage trockenes und schönes Wetter hat, ist es auf den Wegen immer noch sehr nass und mehr als Schritt ist selten möglich. Da es im Winter aber einfach zu kalt ist. um lange Schritt zu gehen, beschränken sich unsere Runden eher auf kleine Ausflüge. Umso größer die Freude bei Mensch und Pferd, wenns endlich wieder richtig raus geht! Und das sogar nur im Pullover und schon mit dem ersten Galopp im Gelände! Ich bin sowas von Frühlings- und Sommerreif! Und dem Zausel gefällt das auch sehr, sobald wir vom Hof runter reiten marschiert er mit gespitzten Ohren voran um zu erkunden, was in der Hood so passiert ist über den Winter.

Darüber habe ich mir Sorgen gemacht:

Der Frühling ist nicht unbedingt Zausels beste Jahreszeit. Der Fellwechsel und der beginnende Pollenstaub machen ihm leider immer ganz schön zu schaffen. Wir hatten schon im Winter angefangen, ihn mit Akupunktur und chinesischen Kräutern möglichst gut darauf vorzubereiten, aber spurlos geht der Jahreszeitenwechsel leider auch dieses Jahr nicht an ihm vorbei. Er hatte die ganze Woche angelaufene Beine, zum Glück aber kein Fieber. Bewegung tut ihm dann ganz gut und nach dem Reiten sind die Beine schön dünn, wir machen dann aber natürlich nur Schonprogramm und arbeiten nicht richtig. Ein bisschen joggen im Gelände oder 20 min. lockere Arbeit stand diese Woche auf dem Programm, damit er nicht ganz einrostet und der Kreislauf ein bisschen in Schwung kommt. Die letzten Tage hat er leider auch wieder mehr gehustet, ein Zeichen dafür, dass die ersten Pollen schon unterwegs sind. Mal sehen, was uns der Sommer dieses Jahr so bringt.

Zur Zeit arbeiten wir grade an:

An echte Arbeit ist im Moment leider nicht zu denken, wir beschränken uns auf lockere Gymnastik. Die macht er aber sehr gut und ist auch schön locker zur Zeit. Und weil ja endlich wieder die Ausreitsaison losgeht, arbeiten wir dort an der Gelassenheit. Klappt mit seinen 15 Jahren schon erstaunlich gut, eigentlich sind wir fast so entspannt unterwegs wie wir das letzte Jahr abgeschlossen haben. Das hat früher erheblich länger gedauert und ich merke, wie erfahren und souverän er über die Jahre geworden ist. Ein schönes Gefühl, wenn die Pferde über die Jahre so wachsen!

Schönstes Erlebnis diesen Monat:

Der erste Galopp im Gelände! Wir waren schon ein paar mal draußen ohne zu Galoppieren und der Zausel war wirklich sehr entspannt und schön zu reiten (es gab ja immerhin mal Zeiten, da konnte ich ohne Pelham gar nicht vor die Tür mit ihm), als es dann aber an den ersten Galopp ging, ist er doch irgendwie noch mal aufgewacht und sehr munter geworden. Zum Glück weiß er aber mittlerweile, wie man sich anständig benimmt und dass ein bisschen Übermut in Ordnung ist, solange man es nicht übertreibt. Diese Lebensfreude und den Übermut zu spüren, grade in Zeiten, in denen er mal wieder nicht in allerbester körperlicher Verfassung ist, ist einfach wunderbar!

Dafür habe ich unerwartet Geld ausgegeben:

Für die erneute Akupunktur und die chinesischen Kräuter, die ihm ein bisschen über sein Frühjahrstief hinweg helfen sollen. Die Rechnung ist zwar noch nicht da, wird aber in den nächsten Tagen in meinem Briefkasten landen. Dem lieben Vierbeiner gönnt man doch gern ein bisschen Wellness während man sich morgens nach der Zeitumstellung aus dem Bett quält und ein starker Kaffee reichen muss, um mit der Frühling zurecht zu kommen, oder!?

Und dann war da noch das neue Heunetz, das mit 180 € zu Buche schlägt und hoffentlich zur Bikinifigur beiträgt. Keines der Pferde hat über den Winter die Fettreserven aus dem letzten Sommer verloren und wenn die alle schon so üppig in die grüne Saison starten, wird ab Juli nur noch gerollt anstatt geritten. Daher gibts nun deutlich kleinere Maschen im Heunetz und wenn das nicht hilft ein doppeltes Netz.

Wenn der Zausel noch etwas sagen könnte:

Frühling macht müde!

Der März mit Püppi


Kalenderwoche 12 – Püppis März

Hamburg, mal Sonne, mal Regen, mal Sturm, 3 bis 16° C

Besonders gefreut habe ich mich diesen Monat über:

Das Springtraining! Ich freue mich immer schon die ganze Woche über auf den Samstag, da ich in der Woche momentan fast gar nicht im Stall bin, und somit Püppi Samstags endlich wieder sehe und weil sie dann Springtraining hat! Sie macht das so super und es macht mir unheimlich Spaß, ihr dabei zuzuschauen. Ich weiß ich habe das schon öfter erzählt, aber ich bin immer wieder ganz stolz, wie gut sie als Dressurpferd springt. Besonders, wenn es um Durchlässigkeit geht, z.B. eine Distanz zuerst mit möglichst vielen Galoppsprüngen und danach mit möglichst wenig Galoppsprüngen zu reiten, oder Übungen wie ein Sprung reiten, danach durchparieren zum Trab, eine Volts, wieder angaloppieren und dann der nächste Sprung macht sie immer besonders gut und meist besser als die „echten“ Springpferde. Gute Dressurarbeit zahlt sich eben aus 🙂 Von unserem Training am letzten Samstag habe ich euch mal wieder ein kleines Video mitgebracht:

Darüber habe ich mir Sorgen / Gedanken gemacht:

In den letzten Wochen habe ich wieder intensiver darüber nachgedacht, ob ich dem Plan nachgehen sollte, ein Fohlen aus Püppi zu ziehen. Demnächst werde ich euch darüber ausführlicher berichten.

Zur Zeit arbeiten wir gerade an:

Mehr Reiten auf Kandare! Wir reiten insgesamt sehr viel auf Trense, gerade über den Winter wo keine Turniere anstehen. Das hat aber dazu geführt, dass Püppi momentan viel lieber auf Trense läuft und die Kandare nicht mehr so sehr mochte. Also muss sie nun einfach wieder mehr auf Kandare laufen, um sich wieder mehr dran zu gewöhnen, damit sie dann wieder genauso gut auf Kandare läuft wie auf Trense.

Schönstes Erlebnis diesen Monat:

Wir waren mit Püppi endlich mal wieder unterwegs und haben auf einer anderen Anlage geritten. Püppi war seit September nicht mehr weg aus unserem Stall, lief aber wie ein alter Hase auf den Hänger, war ganz lieb in der fremden Umgebung und lief absolut spitze. Das war toll zu sehen und hat Spaß gemacht!

Dafür habe ich Geld ausgegeben:

Ich habe diesen Monat tatsächlich neben den Fixkosten keine weiteren Ausgaben für Püppi gehabt.

 

 

10 Fakten über den Zausel

  1. Der Zausel heißt gar nicht Zausel und auch nicht Doc Holliday. Als ich ihn Probe ritt, stand Doc Holliday an der Tür und ich ging davon aus, dass er so hieß. Das Pferd wurde gekauft, im heimischen Stall allen mit Doc Holliday vorgestellt, alles entsprechend beschriftet und dann habe ich noch mal einen gründlicheren Blick in die Papiere geworfen… Und da stand dann ein anderer Name. War mir aber peinlich ihn wieder umzubenennen 😀
  2. Auf der Suche nach einem passenden Pferd bin ich durch ganz Norddeutschland getingelt und habe sogar Pferde in Holland angesehen. Den Zausel habe ich dann letztlich in der Nähe von Hamburg nur wenige Kilometer entfernt gefunden. Das Gute liegt eben oft so nah.
  3. Der Zausel war mal ein richtiges Sportpferd, so mit Decke und an allen vier Beinen eingepackt, in der Box mit stundenweisem Auslauf alleine auf dem Paddock, damit er nicht kaputt geht und ziemlich verrückt im Kopf. Vor lauter Frust hat er dann angefangen in den Boden zu beißen und ganze Ladungen Sand aufzufressen, bis er Gesellschaft bekam.
  4. Sein zweiter Spitzname ist Schlaufuchs weil er unheimlich schnell und gerne lernt.
  5. Sein dritter Spitzname ist Esel… nunja, ihr könnt euch sicherlich denken warum.
  6. Er hasst es nass zu werden und geht bei Regen mitunter auch tagelang nicht wirklich vor die Tür sondern bleibt dann im Unterstand und hat fürchterlich schlechte Laune. Auf der Weide versucht er sich auch unter dem noch so mickrigsten Baum vor dem Regen zu schützen und steht dann missgelaunt rum, während alle anderen Pferde vollkommen ungerührt weiter fressen.
  7. Nach dem Reiten ist der Zausel immer so erschöpft, dass ihm selbst das Schrittgehen zu anstrengend ist. Er versucht darum immer in der Mitte der Bahn zu parken. Es ist dabei übrigens recht egal ob wir nur ein kleines bisschen geritten sind oder er richtig arbeiten musste.
  8. Man kann den Zausel problemlos in der Halle parken um nach dem Reiten abzuäppeln, das liegt nicht etwa dadran, dass er so gut erzogen wäre, sondern an der oben erwähnten völligen Erschöpfung, die ihn immer nach dem Reiten überkommt. Freiwillig tut er da buchstäblich keinen Schritt mehr.
  9. Obwohl er nicht unbedingt das ist, was man wohl Verlasspferd nennt, hat er noch nie unter dem Reiter gebuckelt, wirklich noch nie. Das allerhöchste der Gefühle sind mal etwas größere Galoppsprünge und ein wild geschüttelter Kopf.
  10. Er ist ein Hasenherz. Ständig entdeckt er etwas, wo vor er kurz zusammen zucken muss oder es zumindest sehr kritisch beäugen muss. Die Welt ist schrecklich und gefährlich!

Tschakka, wir schaffen das! – Der März mit Jeany

Kalenderwoche 11 –  Jeanys März

Niedersachsen, Wetter durchwachsen: Sonnig und trüb, kalt und warm.

Besonders gefreut habe ich mich diesen Monat über:

Ganz viele Fortschritte. Ich habe meine Tage etwas umstrukturiert und meine Pläne bisher gut umgesetzt bekommen, es wieder regelmäßiger in den Stall zu schaffen. Dadurch, dass unsere Weiden nun ihre Schonzeit bekommen und wir die Paddockdienste selbst übernehmen müssen, ist es genau der richtige Zeitpunkt gewesen, meine Motivation am Schopfe zu packen.

Darüber habe ich mir Sorgen gemacht:

Trotz allem kreisen in meinem Kopf weiterhin große Sorgen, meiner kleinen Blondine nicht mehr richtig gerecht werden zu können. Eigentlich denke ich täglich daran. Aber es gibt ja bekanntlich für alles eine Lösung, oder? 🙂

Besondere Ereignisse in diesem Monat:

Ich habe mich endlich getraut und eine Suchanzeige für eine Reitbeteiligung geschrieben. Es hagelte einige nette Zuschriften, wovon allerdings nur die wenigsten wirklich in Frage kamen. Mit einer Interessentin haben wir uns am Wochenende aber bereits getroffen und ich habe große Hoffnung, dass Jeany sich gut mit ihr versteht. Bitte drückt mir die Daumen 🙂

Alltägliches in diesem Monat:

Jeany trägt nun vorne doch wieder Hufeisen. Es ging leider einfach nicht anders. Sie ging draußen im Gelände zunehmend fühlig und trat zögerlich auf. Dadurch, dass wir nun auch die Führanlage täglich in Anspruch nehmen und der Abrieb dadurch noch größer wurde, habe ich mich mit dem Schmied dafür entschieden, Jeany zumindest vorne wieder zu beschlagen.

Dafür habe ich unerwartet Geld ausgegeben:

Ein großes Blutbild. Eigentlich ist es nicht unerwartet gewesen. Ich mache diese Blutbilder 1-2 Mal jährlich um gewisse Fütterungsdefizite durch Zusatzfuttermittel auszugleichen. Dieses Mal liegen ein Zinkmangel und ein ausgeprägter Selenmangel vor. Dementsprechend werden dafür nun Zusatzfuttermittel eingekauft.

Wenn Jeany noch etwas sagen könnte:

Mir juckt der Pelz. Das ganze lose Fell soll endlich verschwinden!

Endlich Frühlingsgefühle – Der Februar mit dem Zausel

Kalenderwoche 10 – Zausels Februar

Hamburg, Regenwetter und erste Frühlingsvorboten bei  3 – 15° C

Besonders gefreut habe ich mich diesen Monat über:

Über die ersten warmen Tage, Sonne im Stall, Vögelgezwitscher und die Frühlingsvorboten! Ist das herrlich, keine eiskalten Füße und steif gefrorenen Finger mehr zu haben! Außerdem ist der Zausel im Moment super drauf, die Akupunktur letzten Monat hat ihm wirklich sehr gut getan!

Darüber habe ich mir Sorgen gemacht:

So echte Sorgen musste ich mir diesen Monat glaube ich wirklich mal gar nicht machen – kaum zu glauben! Aber mir fällt grade wirklich nichts ein, was mich ernsthaft besorgt hätte. Da wir einige Tage ziemlich ekligen, dauerhaften Regen hatten, haben wir die Pferde an diesen Tagen eingedeckt. Einmal leider nicht rechtzeitig genug und sie waren schon nass geregnet, bevor die Decke drauf war und mussten dann leider ohne Decke den Tag und die Nacht überstehen. Das zieht dem Zausel dann immer schnell in den Rücken und am nächsten Tag war er dann etwas verspannt, zum Glück war da aber schon am darauffolgenden Tag wieder gut.

Zur Zeit arbeiten wir grade an:

An der Durchlässigkeit und Geschmeidigkeit, vor allem, was die Biegung angeht. Er ist ein Meister darin, sich möglichst wenig anzustrengen und mich immer wieder aufs neue auszutricksen. Biegung gehört zu den Sachen, die er wirklich sehr ungern tut, da sind ihm alle Mittel und Wege recht, um möglichst ohne große Anstrengung aus der Sache rauszukommen. Das Problem ist dabei ein bisschen, dass ich nicht unbedingt merke, wenn er ein bisschen schummelt, dafür brauche ich Hilfe von unten im Unterricht. Eigentlich arbeiten wir also weniger an seiner Biegung sondern vielmehr daran, dass ich sie korrekt erreite und für die Feinheiten, die den Unterschied ausmachen, ein Gefühl entwickle.

Schönstes Erlebnis diesen Monat:

Wir hatten diesen Monat zwei schöne Schrittrunden bei herrlichem Sonnenschein, die erste noch Anfang des Monats, da kamen wir mit eiskalten Füßen wieder am Hof an, die zweite dann Ende des Monats und es war schon so herrlich mild! Das fühlte sich schon ganz doll nach Frühling an!!
Außerdem war er im Unterricht immer richtig toll, so dass die Stunden auch eindeutig zu den Sternstunden dieses Monats gehörten.

Dafür habe ich unerwartet Geld ausgegeben:

Es kam eine Tierarztrechnung aus dem letzten Sommer, 208 € für die Untersuchung seiner ominösen Beule auf dem Fesselkopf  mit der wir uns fast den ganzen Sommer rumgeschlagen haben und die sich dann im Herbst als harmloser alter Kapselriss entpuppte. Untersuchung des Beins und vier Röntgenbilder haben zwar gut zu Buche geschlagen, aber keine Diagnose gebracht. Bezahlt werden muss natürlich trotzdem!

 Wenn der Zausel noch etwas sagen könnte:

Bitte lass mich nicht im Regen stehen, ist der Pelz einmal nass, wird mir wirklich kalt!

Der Februar mit Jeany

Kalenderwoche 8 –  Jeanys Februar

Niedersachsen, Wetter durchwachsen. Sonnig und trüb, kalt und warm.

Besonders gefreut habe ich mich diesen Monat über:

Jeanys absolute Gelassenheit in Situationen, in denen es darauf ankommt. Als ich am letzten Wochenende die Pferde von der Weide holte, hatte ich Cassy unangeleint dabei. Die Ponys sind daran eigentlich gewöhnt. Ja, eigentlich ist eine Einschränkung. Daily, Jeanys bester Weidekumpel und Pony meiner Freundin (auch auf dem Beitragsfoto zu sehen), hatte allerdings einen Clown gefrühstückt, von dem ich nichts wusste. Er fand den wuselnden Hund so toll, dass er an der Hand wild umher sprang und auch zwei Mal den Popo in Cassys Richtung drehte. Jeany blieb so souverän und cool, schaute den Ponymann nur mit genervten Blicken an. Frei nach dem Motto „Bor Määännner“ 🙂 <3

Darüber habe ich mir Sorgen gemacht:

Mein Blondinchen läuft nun den 4 Monat ohne Eisen und ich habe das Gefühl, dass sie sehr Fühlig wird. Beim nächsten Schmiedtermin muss ich mich nochmal mit dem Schmied austauschen, ob wir es dabei belassen können, oder ob sie vorne doch wieder Eisen braucht. Das (oder der?) Boxenpaddock ist leider gepflastert und Jeany bewegt sich dort auch Nachts sehr viel. Somit ist der Abrieb doch recht groß.

Zur Zeit arbeiten wir grade an:

Ich arbeite momentan gezielt daran, dass Jeany bei der Bodenarbeit abwartet, bis ich ein entsprechendes Kommando gegeben habe. Sie neigt leider dazu, ihr komplettes Programm abzuspulen wenn sie sich langweilt, was bei einigen Tricks nicht ganz ungefährlich ist. Wenn man sich auf dem Wanderweg gerade mit interessierten Passanten unterhält und man plötzlich ein ausgestrecktes Vorderbein vors Schienbein gedonnert bekommt, ist das nicht so schön.

Schönstes Erlebnis diesen Monat:

Ein Spaziergang im Abendlicht. Jeany, die Hunde und ich. Ich hörte in der Ferne schon ein paar Vöglein zwitschern, meine Jacke konnte ich leicht offen tragen. Herrlich. Ich liebe es, wenn der Frühling zwischendurch durch die kahlen Bäume winkt und flüstert, dass er bald da ist.

Dafür habe ich unerwartet Geld ausgegeben:

Eine neue Müslischale. Ich hab die Alte leider im Offenstall hinter meinem Auto vergessen und platt gefahren.

Wenn Jeany noch etwas sagen könnte:

Was ist eigentlich mit dem Gras? Wächst das bald mal wieder?

Püppis Februar

Kalenderwoche 7 –  Püppis Februar

Hamburg, Kälteeinbruch, -6 bis +9° C

Besonders gefreut habe ich mich diesen Monat über:

Letztes Wochenende habe ich zugeschaut, als mein Vater Püppi geritten ist, und er hat mir Eienrwechsel vorgeritten, die mittlerweile schon toll klappen. 10-15 Stück sind kein Problem, das ist schon toll zu sehen. Er reitet die Einerwechsel erstmal alleine, damit Püppi sie sicher lernt und nicht durch unterschiedliche Hilfen durcheinander kommt,  aber ich freue mich schon, wenn ich sie bald selber reiten kann!

Hier findet ihr ein kleines Video dazu:

Darüber habe ich mir Sorgen gemacht:

Einer Urlaubsvertretung für Püppi. Mein Vater und ich sind selten gleichzeitig nicht da, aber das ist diese Woche der Fall. Zum Glück hat sich aber Theresa bereit erklärt, nächste Woche Püppi zu reiten, und eine andere liebe Freundin hat sie heute longiert. Mich stresst es immer etwas, das zu planen und mich nicht selber um Püppi kümmern zu können, obwohl ich natürlich weiß, dass sie in besten Händen ist. Außerdem ist der Boden plötzlich wieder total gefroren, und Paddock fällt wieder aus 🙁 ich hoffe, der Frühling lässt nicht mehr lange auf sich warten!

Zur Zeit arbeiten wir grade an:

Immer noch an den Linkspirouetten 🙂 so eine Lektion festigt sich natürlich nicht innerhalb von 4 Wochen, das wird sicherlich noch für Monate eines unserer Hauptthemen bleiben.

Schönstes Erlebnis diesen Monat:

Ein schönes Fotoshooting mit Theresa, Cathy, Zausel und Püppi! Wir hatten schönes Winterwetter, eine Menge Spaß und es sind tolle Bilder entstanden!

Dafür habe ich unerwartet Geld ausgegeben:

Neue Hufglocken für das Paddock für 15 EUR.

Wenn Püppi noch etwas sagen könnte:

Wo bleibt der Frühling??

Produkttest: Eskadron Allround Gamaschen

Heute haben wir wieder einen Produkttest für euch. Dieses Mal ist es ein Erfahrungsbericht über die allseits beliebten Allround Gamaschen von Eskadron. Viele Dressurreiter benutzen sie, weil sie das Bein rundum schützen und noch dazu ordentlich aussehen. Ich wollte sie schon länger haben und dann vor knapp einem Jahr auf der Hansepferd-Messe zugeschlagen.

Passform & Größe

Ich habe die Gamaschen in der Größe WB und würde sagen, sie fallen ganz normal aus. Das Einzige, worauf man achten sollte, ist, ob die Gamasche auch am Fesselkopf wirklich anliegt. Ich drücke sie immer unten hinterm Fesselkopf ans Bein, bevor ich die Verschlüsse zumache. Ansonsten ist es zumindest bei Emmis Beinen so, dass man hinter den Fesselkopf noch einen Finger zwischen Bein und Gamasche stecken könnte, da sie dort etwas absteht. Schwierig zu erklären, ich hoffe, man versteht, was ich meine…

 

Qualität & Verarbeitung

Ich bin grundsätzlich ein großer Fan von Eskadron Gamaschen und wurde auch von den Allround Gamaschen bisher nicht enttäuscht. Die Gamaschen sind innen mit Neopren gefüttert, das Außenmaterial ist PVC in Lederoptik. Gut ist dabei, dass wirklich das gesamte äußere Material PVC ist und keine Stoffnähte vorhanden sind, die sich verfärben können. Dadurch kann man die Gamaschen nach dem Reiten nicht nur gut ausbürsten, sondern auch mit einem feuchten Tuch sauber halten. Dafür empfehle ich euch einfach feuchte Tücher aus dem Drogeriemarkt, die im Stall wirklich in allen möglichen Situationen helfen können. Ich habe die Gamaschen noch nicht gewaschen, da sie bisher alleine durch das Abwischen noch gut aussahen, daher kann ich zu ihrer Waschhaltbarkeit noch nichts sagen.

Die Klettverschlüsse sind ebenfalls sehr praktisch. Sie halten bei mir nach wie vor super und man kann die Gamaschen ohne viel Getüddel schnell anlegen und wieder abnehmen. Das ist vor allem auf dem Abreiteplatz perfekt, wenn der vollgepackte TT mal wieder nur eine Hand frei hat, um die Gamaschen vor der Prüfung schnell abzumachen.

 

Preis

Die Eskadron Allround Gamaschen kosten normalerweise 74,95€ für vorne und 79€ für hinten. Das ist ein stolzer Preis, der mich ehrlich gesagt lange abgeschreckt hat. Dennoch finde ich den Preis im Vergleich zu anderen Marken mit minderer Qualität durchaus in Ordnung. Man zahlt schließlich lieber mehr für ein Produkt und hat dafür einige Jahre Freude daran, als ständig neu zu kaufen.

 

Fazit

Ich bin mit den Eskadron Allround Gamaschen sehr zufrieden. Sie sehen deutlich eleganter aus als Springgamaschen und sind viel einfacher und zeitsparender zu benutzen als Bandagen. Sie schützen das gesamte Bein, was z.B. beim Üben von Seitengängen von Vorteil ist. Außerdem sind sie leicht sauber zu halten. Daher kann ich die Gamaschen guten Gewissens weiterempfehlen!

 

Dieser Testbericht steht in keiner Verbindung zu Eskadron/Pikeur und stellt lediglich meine ehrliche Meinung dar. Weder haben wir das Produkt gesponsert bekommen noch werden wir für diesen Beitrag in irgendeiner Weise bezahlt.

 

Der Januar mit dem Zausel

Kalenderwoche 6 – Zausels Januar

Hamburg, Schneematsch und erste Frühlingsvorboten bei  0 – +7° C

Der erste Monat im neuen Jahr ist rum und wir haben schon Februar, weil der Zausel in unserer Reihe aber immer den Anfang macht, müssen wir immer einen Monat zurück greifen, es geht hier also vor allem um den Januar.

Besonders gefreut habe ich mich diesen Monat über:

Dass wir am Dressurlehrgang teilnehmen konnten und der Zausel da richtig gut mitgemacht hat. So Termine, die man wochen- oder sogar monatelang im Voraus planen muss, sind mit dem Zausel immer eine heikle Angelegenheit: Gut möglich, dass er bis zum Termin nicht mehr fit ist und wir nicht teilnehmen können. Diesmal hat er mich aber nicht im Stich gelassen und war pünktlich zum Lehrgang fit und gut drauf. Mehr dazu gibt es in dem kleinen Bericht über das Lehrgangswochenende zu lesen.

Darüber habe ich mir Sorgen gemacht:

So richtig Sorgen machen musste ich mir diesen Monat eigentlich nicht! Für seine Mauke teste ich grade eine neue Lotion, die wirklich super anschlägt. Das Kotwasser, welches mir noch im Dezember Kummer bereitet hat, ist Dank neuem Futter zur Zeit auch kein Thema mehr und auch sonst ist der Zausel gut drauf. Letzte Woche stand dann endlich der Termin mit seiner Tierheilpraktierin an. Wir hatten den Termin leider seit Dezember zwei Mal verschieben müssen, weil er sich dann doch mit anderen Terminen überschnitt, aber nun sollte der Zausel endlich in den Genuss seiner Wellnessbehandlung kommen. Er spricht darauf immer wahnsinnig gut an und es ist für ihn immer ein kleiner Energiebooster. Außerdem wollte ich ihn gerne jetzt zum Frühjahr engmaschig von der Tierheilpraktikerin betreuen lassen, bevor die Hustensaison wieder losgeht. Der Zausel hat sein Wellnessprogramm wieder sichtlich genossen und laut der Heilpraktikerin war der Termin auch dringend nötig, er hat ein mehreren Stellen angezeigt, dass er sich grade wieder mit irgendetwas auseinander setzt und die ersten Vorboten des Frühlings ihm schon ganz schön Energie rauben. In drei Wochen kommt sie wieder und ich hoffe, wir können den Zausel so auch im Frühjahr stabil halten.

Zur Zeit arbeiten wir grade an:

Am Galopp und an den fliegenden Wechseln, die der werte Zausel gerade ständig einbaut, obwohl er einfach nur außenrum galoppieren soll. Er ist ein Meister darin, sich allzu anstrengender Arbeit zu entziehen und denkt sich dabei gerne immer neue Mittel aus, um nicht das tun zu müssen, worauf er grade nicht so Lust hat. Und das ist offenbar grade der Rechtsgalopp, bei dem er mir ständig in den Linksgalopp umspringt. Laut seiner Heilpraktikerin zwickte es da wohl auch ein kleines bisschen, aber keinesfalls so, dass es unmöglich wäre, eine ganze Runde im Rechtsgalopp zurückzulegen. Da nun das Zwicken nach der Akupunktur hoffentlich behoben ist, hoffe ich, dass der Rechtsgalopp nun auch wieder besser klappt.

Schönstes Erlebnis diesen Monat:

Wie auch schon Cathy geschrieben hatte, zählt auch bei mir das Fotoshooting für Horsediaries, bei dem der Zausel und ich gemeinsam vor der Kamera standen, zu einem der schönsten Erlebnisse im Januar. Es sind bei herrlichem Licht und ganz unkomplizierten Bedingungen super schöne Fotos entstanden, die mir noch lange Zeit Freude bereiten werden. Außerdem hat sich der Zausel mal von seiner lustigen Seite gezeigt und ist erst aus dem Viereck auf die Zuschauerterrasse gesprungen (eigentlich wollte ich ihn nur an die Terrasse heran führen und von dort aus aufsteigen, als ich aber den gut hüfthohen Absatz hochgestiegen bin, ist der Zausel mir einfach mal gefolgt und stand dann neben mir auf der Terrasse) und ist dann anstatt artig frei auf dem Viereck stehen zu bleiben eine kleine Runde fröhlich bocken gegangen. Ich freue mich immer, wenn er so lustig und übermütig drauf ist!

Dafür habe ich unerwartet Geld ausgegeben:

Für die Akupunktur der Zausels. Ich muss nicht erwähnen, dass ich mir diesen Luxus noch nie selbst gegönnt habe, oder 😀
Und dann habe ich noch ein neues Halfter, neue Gamaschen und eine neue Gerte gekauft. Die Gerte war zerbrochen und das Halfter nach vielen Jahren als Weidehalfter so öddelig, dass mal ein neues her musste. Die Gamaschen sind weiße Fesselkopfgamaschen. Seit seinem Kapselriss im Fesselgelenk soll er immer bandagiert oder mit Gamaschen bewegt werden, damit nicht so viel Gelenkflüssigkeit aus der Kapsel austritt. Dazu müssen es Fesselkopfgamaschen sein und ich hatte nur schwarze, wollte aber gern für den Dressurunterricht weiße haben.

 Wenn der Zausel noch etwas sagen könnte:

Danke für die Akupunkturbehandlung! Das ist wirklich immer herrlich angenehm!

***GEWINNSPIEL*** – Unser neuer Partner Salvana

Wir freuen uns riesig, euch heute einen neuen Kooperationspartner vorzustellen: Die Firma Salvana. Wir waren bisher eher zurückhaltend mit Kooperationen und Sponsoring, denn wir betreiben den Blog als unser Hobby und aus Freude am Schreiben. Daher wollen wir nur mit Firmen zusammenarbeiten, wenn wir als Team voll und ganz davon überzeugt sind und der Mehrwert für unsere Leser für uns klar erkennbar ist.

Nun sind wir eine neue Kooperation eingegangen mit einer Firma, die uns all das bietet: Salvana, ein Familienunternehmen aus Norddeutschland, das bereits seit über 100 Jahren im Bereich Tiernahrung und seit über 50 Jahren im Bereich Mineralfutter für Pferde tätig ist. Wir freuen uns sehr, mit Salvana einen regionalen Partner gefunden zu haben, dessen Produkte wir schon lange gut kennen und selbst schon häufig für unsere Pferde gekauft haben.

Den Start der Kooperation möchten wir direkt mit einem Gewinnspiel für euch feiern! Wir verlosen hierzu drei Preise, die uns von Salvana zur Verfügung gestellt werden:

PREIS Nr. 1: Ein 12 kg Eimer SALVANA Pferdemineral und eine SALVANA Abschwitzdecke in eurer Wunschgröße

 

PREIS Nr. 2: Ein 20 kg Sack SALVANA Kompaktmüsli für Freizeitpferde und leichte Arbeit sowie 2 Freikarten für die Equitana, der weltweit größten Messe des Pferdesports, die vom 18.-26. März in Essen stattfindet

PREIS Nr. 3: Ein 8 kg Eimer SALVANA Mineralbrix light und eine Futterschüssel mit Deckel

Gewinnen ist ganz leicht: Kommentiert einfach bis zum 15. Februar 2017 diesen Beitrag auf dem Blog und schreibt uns, welchen Preis ihr gern gewinnen möchtet! Bitte vergesst nicht, dabei eure Emailadresse anzugeben, damit wir euch kontaktieren können! Die drei Gewinner werden per Los entschieden. Wir wünschen euch viel Glück!