Autor: Vanny

Back on Track und das erste M* Springen

Gespannt habe ich jeden Tag meine Mutter genervt „Ist ein Paket für mich angekommen?“ und eine Woche vor dem Turnier dann endlich die ersehnte Antwort „Ja, hier wartet ein Paket auf dich.“ Pepper und ich dürfen Produkte von Back on Track testen und lassen euch als Leser natürlich daran teilhaben! Ich denke, jeder kennt die Produkte: Back on Track arbeitet mit keramischen Spezialgewebe, welches als Keramikpartikel in spezielle Polyester- und Polypropylen Fasern eingearbeitet worden ist. Dieser Keramikstoff, genannt Welltex®, gibt infrarote Strahlungen ab und reflektiert somit die Körperwärme in Form von infraroter Strahlung, eine Energieform, die das Wohlbefinden steigert, Muskelverspannungen verringert und durch eine erhöhte Blutzirkulation die Regeneration beschleunigt. In meinem Paket habe ich die Royal Tendon Gamaschen in braun, die Royal Fetlock Streichkappen in braun und eine limited Edition Schabracke mit Strasslogo in braun gefunden. Die Schabracke war in einer Plastikhülle eingepackt, die Gamaschen in praktischen kleinen Stofftaschen. Die gute Verarbeitung fiel mir von Anfang an auf, nirgends waren Fäden oder unsauber verarbeitete Nähte zu sehen, die Gamaschen lassen sich einfach öffnen und schließen und an …

Die Außensaison ist eröffnet

Am Samstag haben Pepper und ich die Außensaison eröffnet und ich glaube, besser kann man diese nicht starten! Aber fangen wir von vorne an, denn der Tag startete für Pepper erstmal unerfreulich: Sie durfte nicht mit ihren Stuten aufs Paddock! Dementsprechend schlecht war leider ihre Laune und dies zeigte sie mir auch deutlich durch hin und her laufen und keiner Minute, die sie still stand. Damit war es leider noch nicht getan, denn jeder, der selber einen Schimmel hat weiß, wie diese gerne aussehen: dreckig! Pepper musste also morgens auch noch gewaschen werden, kam dann aber unter das Solarium. Damit hatte sie sich dann arrangiert und sie beruhigte sich zusehends. Nach dem Einflechten und dem Einräumen der Reitsachen haben wir uns dann auf den Weg gemacht. Dort angekommen hatten wir genug Zeit, uns zurecht zu finden und den Parcours abzugehen, bevor wir dann Pepper fertig gemacht haben. Da wir auf Gras gestartet sind gehörte dazu auch das Stollen eindrehen. Das macht Pepper mittlerweile sehr routiniert. Nach dem Satteln und Trensen konnten wir dann auch entspannt zum Abreiteplatz. …

Springstunde – Eindrücke

Am Donnerstag hatte ich das erste mal auf dem Außenplatz Springstunde und da die Halle bei meiner Trainerin zum Fotografieren zu dunkel ist (oder ich dafür nicht das richtige Equipment habe) und ich unbedingt wieder Fotos haben wollte (der Winter war ja auch lange genug!), hat meine Mutter sich bereit erklärt, zu fotografieren. Und diesmal sind einige Fotos dabei herumgekommen, die ich euch nicht vorenthalten möchte! Pepper, die momentan rossig ist und auch sehr mit der Wärme zu kämpfen hatte, war sehr gut drauf. Ich bin ja immer sehr froh, wenn sie mein unzureichendes Können ausbügelt 😉 Am Anfang hatte ich etwas mit meiner Distanzfindung zu kämpfen, das war mir jedoch von Anfang an klar, da ich immer Probleme mit der Umstellung Halle-Außenplatz habe. Diesmal jedoch ging die Umstellung recht schnell von Statten (hoffentlich bleibt das so!) und wir konnten am Ende noch etwas mehr auf die zukünftigen Aufgaben hintrainieren und ich denke, anhand der Bilder sieht man, dass wir auf dem richtigen Weg sind!  

Die Saison hat angefangen

Erschrocken habe ich festgestellt – Peppers letzter Bericht ist aus dem Februar. Da ich derzeit in meiner Abschlussarbeit des Studiums stecke und sich auch privat einiges verändert hat, kam das Bloggen leider etwas zu kurz, deshalb möchte ich euch nun endlich auf den aktuellen Stand bei uns bringen. Nach dem erfolgreichen Lehrgang hatten wir unser erstes Turnier auf einem Eurogio-Turnier im Nachbarland Holland. Ein Eurogio-Turnier ist ein Turnier, bei dem sich Belgier, Niederländer und Deutsche nach deutschen Wettkampfregeln messen können. Abreiten ist dort immer sehr abenteuerlich, obwohl nur die nächsten zwölf Reiter in die Abreitehalle dürfen, aber gerade Anfang der Saison scheint einfach noch keine Routine bei den meisten vorhanden zu sein. Hufschlagregeln werden kaum bis gar nicht eingehalten, die Schritt-Reiter reiten teilweise zu dritt nebeneinander und ein „Sprung frei“ wird gerne mal überhört. Das ist natürlich nicht gerade ungefährlich und war auch ein Grund für meine ansteigende Nervosität. Wir haben nichtsdestotrotz unser Bestes gegeben, ein paar Sprünge vorher zu machen und sind dann mit großer Freude auf unsere ersten Turniersprünge in dieser Saison, in die …

Mein Pferd ist nicht dumm, sie versteht nur nicht immer alles

Wer kennt sie nicht, diese Sprüche „Mistvieh, nie macht es das, was es machen soll!“. So, oder so ähnlich. Und oft auch schlimmer. Erst letztens ist mir wieder so ein Spruch entgegen gekommen. Und das machte mich nachdenklich – hat man doch auch selber schon mal etwas in der Art gesagt oder aber zumindest gedacht, da nehme ich mich nicht raus. Und oft ist es doch so: Anstatt, dass wir bei uns Fehler suchen, muss erstmal ein anderer Sündenbock her: unser vierbeiniger Partner: stur, zickig, motivationslos, faul, ignorant, nicht bremsend und so weiter und so weiter. Na? Wer von euch kann sagen, dass wir unser ach so geliebtes Pferd nicht auch schonmal mit solchen Adjektiven geschmückt haben? Ich nicht. Das mag bei vielen verpönt sein, aber ich nenne mein Pferd lieber liebevoll „Zicke“ oder „Glotzkuh“, als dass ich es anders herauslasse und meine Wut oder meinen Zorn am Pferd herauslasse. Das ist zum Glück schon Jahre her, dass ich das gemacht habe und dafür schäme ich mich. Ich habe zum Glück damals sofort einen Rüffel von …

Springlehrgang 16.01. – 18.01.2015

Weil man ja nie auslernt, hatten Pepper und ich vor zwei Wochen einen Springlehrgang bei einem Reiter, den ich vom Unterricht her noch nicht kannte, aber bei uns sehr erfolgreich in Springprüfungen bis S*** reitet. Der Lehrgang ging über 3 Tage und ich möchte euch ebenfalls daran teilhaben lassen, da der Lehrgang sehr lehrreich war und ich wieder feststellen musste, was für ein großartiges Pferd ich doch habe. Freitag Zu einem neuen Reitlehrer fahre ich generell immer erst mit gemischten Gefühlen. Klappt alles? Wird er zufrieden sein? Ist Pepper gut drauf? Für den ersten guten Eindruck habe ich Pepper vorher schön geputzt, Beine gewaschen und mit Turnierklamotten ausgestattet (also Trense und Vorderzeug). Ich war dann auch die erste auf dem Hof, der Reitlehrer S. kam direkt zum Anhänger und war sehr freundlich (kenne ihn aber eh schon von Turnieren). Pepper hatte er da aber noch nicht erkannt. Er meinte dann aber direkt, wir sollen ruhig schon fertig machen, damit wir lange genug Schritt gehen können. Ich bin dann wie immer geritten – also Gerte, keine Sporen. In der …

Pepper 2013

Etwas verspätet kommt nun endlich mein Jahresrückblick für 2013. Damit es nicht zu langatmig wird, habe ich versucht, mich auf die wesentlichen Ereignisse zu konzentrieren und ein paar Fotos zur Illustration rauszusuchen. Januar Das Jahr fing schlecht an. Nach einer Chiropraktischen Behandlung lahmte Pepper, war außerdem sehr fest im Rücken und wollte sich kaum reiten lassen. Sie schlug viel mit dem Schweif, trat nach dem Bein und bockte. Zudem passte der Sattel nicht mehr und musste gepolstert werden. Erst Mitte Januar wurde es langsam wieder besser, so dass wir Ende Januar das erste Turnier reiten konnten: dort waren wir sowohl im A Stil, als auch im A Zeit platziert. Februar Im Februar haben wir aufgrund des Wetter nicht viel machen können, außer in der Halle zu reiten. Pepper wurde wieder die Alte, leider mangelte es etwas an Abwechslng, da es sehr viel geregnet hat. Bei einem Dressurlehrgang haben wir einiges gelernt und Pepper machte unheimlich gut mit und war richtig motiviert. In einem L-Springen wurde sie knapp 2. März Im März kam der erste Rückschlag: …

DIY-Montag: Plätzchen

Es ist wieder Zeit für unseren DIY-Montag. Und dieses Mal gibt es etwas leckeres für uns! Wir backen Plätzchen, genauer gesagt feine Butterplätzchen zum Ausstechen. Der Teig ist sehr simpel und lässt sich schnell zubereiten. Dazu benötigen wir: 500 g Mehl 250 g Zucker 1 Pck Vanillezucker 1 Prise Salz 300 g Butter 2 Eier Das Mehl mit dem Zucker, dem Vanillezucker, dem Salz, den Eiern und der Butter verkneten. Bitte dafür die Knethaken nutzen! Nach dem Verkneten dauert es etwas. Ein Butter- oder auch ein Mürbeteig muss vor dem Ausstechen kalt gestellt werden. Ich stelle den Teig dafür immer ca. eine Stunde in den Kühlschrank, oder wie jetzt im Winter, nach draußen. In der Zeit könnt ihr schonmal die Fläche zum Ausrollen vorbereiten und den Ofen auf 180° C vorheizen. Zum Ausrollen braucht ihr eine Teigrolle und etwas Mehl, damit der Teig weder am Tisch, noch an der Rolle festklebt. Außerdem braucht ihr natürlich Ausstechformen. Die Backbleche sollten mit Backpapier ausgelegt werden. Wenn ihr die Plätzchen verzieren wollt, braucht ihr Eigelb, dass ihr dann …

DIY-Montag: Pferdeleckerlies

Auch die Vierbeiner sollen bei unserem do-it-yourself-Montag nicht zu kurz kommen. Heute bekommt ihr also eine Anleitung, wie ihr günstig eigene Pferdeleckerlies herstellen könnt, die nicht nur dem Pferd, sondern auch euch selber oder den Hunden schmecken! Die Zutaten sind einfach: 500g Haferflocken 1 Esslöffel Milch 3 geriebene Möhren 2 geriebene mittelgroße Äpfel 1 Esslöffel Honig 3 Esslöffel Zuckerrübensirup Achtet darauf, dass eure Schüssel groß genug ist! Zuerst habe ich die Möhren und die Äpfel gerieben. Danach verührt ihr die Haferflocken mit der Milch bis ein zäher Brei entstanden ist. Dann gebt ihr die geriebenen Möhren und Äpfel dazu und verührt den Brei nochmal. Zu guter Letzt wird der Honig und der Zuckerrübensirup untergemischt. Den Teig gebt ihr dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und streicht ihn glatt. Danach habt ihr genug Zeit, die Küche wieder aufzuräumen, denn der Teig soll bei 180° ca. 1,5 Stunden backen bis er braun und kekshart geworden ist. Wenn er gut abgekühlt ist, könnt ihr den Teig in Stücke schneiden (oder brechen, der Teig wird stellenweise sehr hart). …

Pepper Teil III

Das nächste Jahr in unserer gemeinsamen Geschichte war 2012. Pepper, gerade 6-jährig, fing dieses Jahr genauso gut an wie sie das letzte aufgehört hatte: Mit einem Sieg in einer Springpferde-L – und das gegen große Konkurrenz wie beispielsweise Ahlmann oder Ehning. Der Februar und der März waren eher ruhige Monate. Wir sind viel ausreiten gegangen. Pepper stand in einem Stall bei uns zu Hause gegenüber und aus privaten Gründen haben wir uns dazu entschlossen, Pepper zu meiner Reitlehrerin zu stellen. Dort hatte ich mehr und auch bessere Bedingungen, Pepper zu trainieren. Im April begann dann die Freilandsaison. Das erste Turnier draußen hieß direkt: Sichtung Bundeschampionat. Und auch wenn die 6jährigen keine direkten Babys mehr waren, diese Quali war viel zu hoch und viel zu schwer. Pepper beendete diese mit einem Fehler, sprang die Dreifache aber sehr souverän. Und auch ich hatte mein erstes Turnier mit Pepper: Es gab einen 3. Platz im A Stil. Im Mai war Pepper sowohl mit mir als auch mit meiner Trainerin unterwegs. Ich konnte zwei weitere Schleifen in A-Springen mitnehmen. …