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Springstunde – Eindrücke

Am Donnerstag hatte ich das erste mal auf dem Außenplatz Springstunde und da die Halle bei meiner Trainerin zum Fotografieren zu dunkel ist (oder ich dafür nicht das richtige Equipment habe) und ich unbedingt wieder Fotos haben wollte (der Winter war ja auch lange genug!), hat meine Mutter sich bereit erklärt, zu fotografieren. Und diesmal sind einige Fotos dabei herumgekommen, die ich euch nicht vorenthalten möchte! Pepper, die momentan rossig ist und auch sehr mit der Wärme zu kämpfen hatte, war sehr gut drauf. Ich bin ja immer sehr froh, wenn sie mein unzureichendes Können ausbügelt 😉 Am Anfang hatte ich etwas mit meiner Distanzfindung zu kämpfen, das war mir jedoch von Anfang an klar, da ich immer Probleme mit der Umstellung Halle-Außenplatz habe. Diesmal jedoch ging die Umstellung recht schnell von Statten (hoffentlich bleibt das so!) und wir konnten am Ende noch etwas mehr auf die zukünftigen Aufgaben hintrainieren und ich denke, anhand der Bilder sieht man, dass wir auf dem richtigen Weg sind!  

Interview mit Anna Den

Anna Den ist mit mittlerweile fast 9.000 Abonnenten auf ihrem Youtube Kanal „Anna Den“ und über 26.000 Followern bei Instagram (@anny_smoothie) sicherlich einigen von euch ein Begriff. Bekannt geworden ist dadurch, dass sie mit wunderschönen Fotos und liebevoll gestalteten Videos die Entwicklung ihrer Pferde festhält und veröffentlicht. Mit ihrem Trakehner Wallach High Pleasure ist sie erfolgreich bis zur Klasse S im Dressurviereck unterwegs und mit dem 5-jährigen Paul steht ihr bereits ein hochtalentiertes Nachwuchspferd bereit. Anna hat jedoch weder eine Facebookseite noch einen Blog, weshalb wir bislang nur ihre tollen Fotos und Videos kennen.  Umso neugieriger waren wir, wer eigentlich hinter diesen Fotos steckt und wie es dazu kam, dass Annas Accounts eine solche Reichweite erlangt haben. Wir haben uns riesig gefreut, dass Anna mit uns zusammenarbeiten möchte und uns nicht nur dieses Interview gegeben hat, sondern demnächst sogar als Gastautor für uns tätig werden wird! Wie alt bist du und was machst du derzeit beruflich? Ich bin 24 Jahre alt und studiere im Bachelor Studiengang Business Administration. Wie bist du zum Reiten gekommen? Pferde ziehen mich schon …

Neue Fotos vom Blondinchen

Da es bei uns nicht viel zu berichten gibt und wir uns einfach nur ungemein auf die Weidesaison freuen, gibt es diesmal nur einen kleinen Fotobeitrag vom letzten Shooting. Wir haben die ersten Zeichen vom Frühling genutzt und uns mit der neuen Eskadron-Kollektion eingekleidet (Darknavy-pink). Ich habe das große Glück, dass der Hof auf dem Jeany wohnt, von vielen schönen Feldwegen umgeben ist, die wir auch bereiten dürfen. Das ist nicht nur für Fotos schön, sondern auch in der täglichen Arbeit eine super Abwechslung!    

Über den Traum vom Fohlen aus der eigenen Stute

„Mein absoluter Traum wäre ein Fohlen aus meiner eigenen Stute“ – Wer von euch hat dies auch schon mal gedacht oder gesagt? Viele Reiter kaufen sich gerade deshalb eine Stute, um die Möglichkeit zu haben, später mal ein Fohlen zu ziehen. Ich möchte in diesem Artikel all diejenigen ansprechen, die sich ernsthaft mit diesem Gedanken beschäftigen, denn bei diesem Unterfangen gibt es einige Dinge zu bedenken und zu beachten. Da ich selbst aus einer kleinen Züchterfamilie stamme, bin ich damit groß geworden, dass in jedem Frühjahr ca. zwei bis vier, manchmal auch fünf Fohlen geboren wurden und möchte meine Erfahrungen gerne teilen. Zufälligerweise beschäftige ich mich selbst gerade mit der Hengstauswahl für meine Stute, die wegen eines Unfalls leider nicht mehr reitbar ist. „Nicht mehr reitbar“ – eigentlich schon ein gutes Stichwort. Jeder Reiter möchte ein gesundes und „haltbares“ Pferd, es soll belastbar über viele Jahre hinweg sein und unter Umständen auch höheren Anforderungen gewachsen sein. Wichtig ist es daher, dass man keine Stuten zur Zucht einsetzt, die selbst eher „weich“ sind und zum Beispiel wegen wiederkehrender gesundheitlicher …

Gastbeitrag von Sofia: Reiten mit Kind

Wie versprochen kommt hier die Fortsetzung des Beitrages „Reiten in der Schwangerschaft“. Hier will ich euch berichten, wie sich das Reiten mit einem Baby verbinden lässt. Und ich will ganz ehrlich sein: Es ist eine Herausforderung, den Reitsport im ersten Babyjahr in der gewohnten Intensität weiterzuführen. Es gibt viele Gründe, weshalb man die ersten Wochen nach der Geburt erst einmal kaum zum Reiten kommt: War das Baby in den vergangenen Monaten noch „inside“, ist die Situation nun eine andere. Man ist nicht mehr nur Frau, in diesem Fall reitende Frau – nun ist man zusätzlich auch Mutter und somit ständig ansprechbar und zuständig. Frauen, die ihr Baby stillen, müssen je nach Rhythmus ungefähr alle zwei bis drei Stunden ran. Das Kind trinkt dann auch noch eine gewisse Dauer, also ist das Zeitfenster bis zum nächsten Stillen kein besonders großes. Selbst wenn ihr längere Stillrhythmen habt, das Baby mit zum Stall nehmen könnt, die Flasche gebt oder einfach verdammt schnell am Stall seid – je nachdem, wie gut oder schlecht euer Kind nachts schläft, seid ihr …

Blogs & Sponsoring

Nachdem ReitTV-Webstar Damiana Konka heute auf ihrer Facebookseite verkündet hat, dass sie einen Springsattel der Firma Stübben zur Verfügung gestellt bekommt, waren die Reaktionen zunächst freundlich und positiv. Allerdings nur auf ihrer Seite – auf einer anderen, bisher unbekannten Facebook-Seite brodelt derweil der Neid. Dies gibt die Autorin sogar zu und beschwert sich lautstark darüber, dass all den Normalo-Reitern inklusive ihr nichts geschenkt werde, obwohl sie schließlich doch auch LK 3 hätte und überhaupt die liebe Damiana doch gar nicht gut springen könne. Wir haben diesen Beitrag mit großem Erstaunen gelesen und uns doch ein wenig gewundert. Nach einem halben Jahr Horse Diaries laufen bei uns die ersten Kooperationen mit Reitsportfirmen langsam an und wir freuen uns natürlich riesig über das Interesse an unserem Blog. Daher möchten wir euch anlässlich dieser Diskussion einmal unsere Ansicht zu dem Thema Sponsoring darlegen. 1. Sponsern ist NICHT schenken. Kein Blogger, Youtuber oder Web-Star der Welt bekommt etwas „einfach so“ geschenkt. Firmen gehen Kooperationen nicht aus Nächstenliebe ein, sondern weil es IHNEN etwas nützt. Die Bloggerszene ist für viele …

Vorstellung Wiebke

Ich habe nun auch schon ein paar Artikel geschrieben, also schließe ich mich mal an und stelle mich auch vor: Mein Name ist Wiebke und ich bin 23 Jahre alt. Nach meinem Studium in Lüneburg, das ich im letzten Sommer abgeschlossen habe, lebe und arbeite ich nun hier. Gebürtig komme ich aber aus einem winzigen niedersächsischen Dorf, in dem es tatsächlich mehr Tiere als Menschen gibt. Geboren und aufgewachsen in einer Züchterfamilie wurde ich unweigerlich zum Pferdefreak und zusammen mit meiner Schwester bekam ich mein erstes Pony als ich 6 war. 2005, als ich zu groß für mein damaliges Endmaßpony war, zog der damals 4-jährige Da Vinci ein, der mich nun schon 10 Jahre begleitet und mit dem ich reiterlich sehr viel erreicht habe und den ich nie mehr missen möchte. Zu finden sind wir im Viereck, im Parcours und neuerdings auch auf der Geländestrecke. Parallel zu meinem eigenen Pferd ritt ich immer viele junge Pferde an, bildete diese aus und stellte auch manche auf Turnieren vor. Wie das halt so ist als Züchtertochter. Die …

Im Test: Der LG-Zaum

Es gibt beim Reiten und im Umgang mit Pferden viele Sachen, die man eben so macht, weil es alle so machen. Zum Beispiel ein Pferd in eine Box mit Stroheinstreu stellen, es mit Hafer füttern und es mit Sattel und Trense reiten. Das funktioniert bei den meisten Pferden gut. Und solange das Pferd damit ohne offensichtliche Probleme zurecht kommt, bleibt man eben einfach bei den Sachen, die man schon immer so gemacht hat. Interessant wird es dann, wenn Probleme auftreten und man gezwungen ist, sich nach Alternativen umzusehen. Sam ist eine jetzt 7 jährige Oldenburger Stute von San Amour. Sie ist ein nettes, patentes kleines Pferd mit guten Nerven und viel Mut, sitzbequem, mit dunkler Jacke und einem für eine Stute sehr üppigen Aufsatz. Ein rundum nettes Pferd, wäre da nicht ihre grundsätzliche Abneigung gegen Gebisse. Diese Abneigung zeigt sie durch große Unzufriedenheit, vor allem im Maul und generell in der Anlehnung. Es ist wahnsinnig schwer, eine weiche und gleichmäßige Verbindung aufzubauen. Sie wehrt sich schnell gegen das Gebiss, entweder mault sie stark gegen die …

Mein Pferd ist nicht dumm, sie versteht nur nicht immer alles

Wer kennt sie nicht, diese Sprüche „Mistvieh, nie macht es das, was es machen soll!“. So, oder so ähnlich. Und oft auch schlimmer. Erst letztens ist mir wieder so ein Spruch entgegen gekommen. Und das machte mich nachdenklich – hat man doch auch selber schon mal etwas in der Art gesagt oder aber zumindest gedacht, da nehme ich mich nicht raus. Und oft ist es doch so: Anstatt, dass wir bei uns Fehler suchen, muss erstmal ein anderer Sündenbock her: unser vierbeiniger Partner: stur, zickig, motivationslos, faul, ignorant, nicht bremsend und so weiter und so weiter. Na? Wer von euch kann sagen, dass wir unser ach so geliebtes Pferd nicht auch schonmal mit solchen Adjektiven geschmückt haben? Ich nicht. Das mag bei vielen verpönt sein, aber ich nenne mein Pferd lieber liebevoll „Zicke“ oder „Glotzkuh“, als dass ich es anders herauslasse und meine Wut oder meinen Zorn am Pferd herauslasse. Das ist zum Glück schon Jahre her, dass ich das gemacht habe und dafür schäme ich mich. Ich habe zum Glück damals sofort einen Rüffel von …

Neues vom Blondinchen

Eigentlich gibt es nicht viel zu berichten. Jeany und ich haben es in den letzten Wochen eher ruhig angehen lassen. Das hängt unter anderem auch mit diesem schrecklich nassen Wetter zusammen. Das haut nicht nur Jeany auf die Knochen, sondern auch mir auf den Kopf. Wer kennt das noch? Dieses ewige Rumgegurke in der Halle fällt mir soooo auf den Wecker, sodass wir meistens nur ein bisschen Bodenarbeit und lockere Arbeit an der Longe gemacht haben. An den wenigen trockenen Tagen war ich ausreiten und bin das eine oder andere Mal auch platsch nass wieder in den Stall zurück gekehrt. Nee, so hatte ich mir das mit dem Winter nicht vorgestellt. Jeany war zuletzt etwas nörgelig mit ihrem Gebiss, also habe ich mich da mal wieder nach einer Alternative umgesehen. Ich habe das Gefühl, sie mag es gern wenn man das Gebiss ab und an mal wechselt. Doppelt gebrochen mag sie gar nicht, so bin ich bis vor kurzem mit einer einfach gebrochenen Wassertrense von Sprenger geritten. Jetzt habe ich mir von Sprenger das Dynamik …