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Augenblicke mit Wiebke Haas

Horsediaries liebt tolle Pferdefotos! Und weil es so viele talentierte Pferdefotografen in den unendlichen weiten des Netzes gibt, wollen wir euch hier immer mal wieder besonders schöne oder auch faszinierende Serien besonders begabter Fotografen zeigen.  Nehmt euch ein paar Minuten Zeit und taucht mit uns ein in die wunderbare Welt der Pferdefotografie. Die Fotografin Wiebke Haas ist im Jahr 2012 zu einem ganz besonderen Fotoprojekt aufgebrochen. Ihre Reise führte Sie nach Kairo, wo sie die Arbeiten vom Team Prince Fluffy Kareem fotografisch begleitete. In Kairo herrschen für Pferde, Esel und Kamele schwere Lebensbedingungen, die für alle Pferde- und Tierfreunde aus der westlichen Welt nur schwer auszuhalten sind. Die Tiere werden dort als Zugpferde vor Karren und Kutschen eingesetzt oder tragen Touristen durch den heißen Wüstensand zu den Pyramiden. Viele von ihnen müssen weit über jegliche Grenzen der Erschöpfung hinaus arbeiten, ihr Ernährungszustand ist sehr schlecht, eine medizinische Versorgung meist nicht vorhanden und ihre Besitzer sind oft ohne Pferdesachverstand. Der Tourismus in Kairo ist in Folge der Unruhen des Arabischen Frühlings massiv zurück gegangen und die …

Vom Stallwechsel, der Sattelsuche und den ersten Turnieren

Der Winter ist im Gehen und für einige hat bereits die Hallensaison begonnen. So auch für uns, aber zunächst möchte ich einen kleinen Winterrückblick geben, denn so ganz im Alltagstrott sind wir nicht geblieben. Das Jahr 2016 haben wir zunächst mit einem Stallwechsel begonnen. Pepper steht nun mit dem Fahrrad 15 Minuten entfernt und genau zwischen meinem Wohnort und meiner Arbeitsstelle. Die Trainingsbedingungen sind top, sie kommt jeden Tag auf Wiese und zum Springtraining kann ich hin reiten, denn das schlimmste am Hängerfahren ist das Aufräumen des Autos danach… Also für uns hat der Umzug Vorteile gebracht und auch Pepper fühlt sich sehr wohl ☺ Nebenbei haben wir seit November einen neuen Sattel gesucht, es sollte ein Wechsel von einem Tiefsitzer, zu einem Flachsitzer vonstattengehen. Ich habe mich zwar immer sehr in meinem Sattel wohlgefühlt, aber nach einem Probesitzen im Sattel meines Reitlehrers habe ich doch gemerkt, dass ich in einem Flachsitzer viel mehr Bewegungsfreiheit habe und gerade bei den höheren Sprüngen doch arg eingeschränkt werde mit meinem Tiefsitzer. Da ich aber keine Eile hatte …

Püppis Saisonstart 2016

Am letzten Wochenende stand unser erstes richtiges Turnier in der neuen Saison an. Wir waren vor  ein paar Wochen schon einmal auf einem Dressurreiter-Club Turnier, um Püppi wieder ein bisschen an die Turnier Atmosphäre zu gewöhnen, das war auch gut, denn sie ist am Anfang des Jahres doch immer sehr aufgeregt. Ich hatte dort eine M** geritten, allerdings war sie so aufgeregt und spannig dass ich auf eine Note verzichtete und es nur als Trainingsturnier abhaken konnte. Jetzt stand also der erste richtige Start an, ich hatte eine M* auf 60iger Viereck genannt (M6). Eigentlich wollte ich vorher noch eine Kandaren L reiten, um ihr die Prüfungshalle schon einmal zu zeigen, allerdings wurde die auf Freitag verlegt, wo ich keine Zeit hatte. Auch sonst waren die Bedingungen nicht ganz optimal, mein Vater hatte an dem Wochenende einen Lehrgang und war nicht da, so dass ich das erste Mal gemeinsam mit meinem Freund losgefahren bin, zudem war Püppi am Montag noch geimpft worden, so dass sie Montag bis Mittwoch frei hatte. Donnerstag habe ich einen Tag auf …

Vorstellung Sofia

Nach meinem Gastbeitrag als reitende Muddi aus dem letzten Jahr haben mich die Mädels von Horsediaries nun gefragt, ob ich Lust hätte, Teil des Teams zu werden und regelmäßige Beiträge zu verfassen. Nun, meine Antwort könnt Ihr Euch unschwer zusammenreimen und jetzt möchte ich mich auch einmal etwas ausführlicher vorstellen. Ich heiße Sofia, bin 34 Jahre als und lebe mit meiner kleinen Familie im schönen Rheinland, genauer gesagt zwischen Köln und Düsseldorf. Geboren wurde ich Speyer, somit war der Grundstein für meine Präferenz für Domstädte schon sehr früh gelegt. Ich bin auch dort in der Nähe aufgewachsen, habe mich aber nach dem Abschluss meines Studiums nach Düsseldorf orientiert, wo der väterliche Teil meiner Familie lebte und ich schon als Kind insgeheim mein Herz verloren hatte. Nach einem mehrjährigen Abstecher in den Hamburger Raum bin ich nun seit vier Jahren wieder zurück am Rhein und fühle mich hier sehr zuhause. Wie Ihr ja wisst, habe ich eine kleine Tochter, mittlerweile fast 2 ½ Jahre alt, die neben dem Pferd und dem Job mein Leben maßgeblich bestimmt. Und …

Handpferd, was soll denn das?

Gelegentlich kann man in einigen Ställen beobachten, wie ein Reiter auf dem Pferd noch ein Pferd an der Hand bei sich führt und nicht selten fragen sich viele, was das überhaupt soll. Meine positive Sicht über das Handpferdereiten möchte ich euch in meinem heutigen Artikel näher bringen. Für mich war es noch vor ein paar Jahren unvorstellbar, mal mit dem Handpferdereiten in Kontakt zu  kommen. Es gab eine Zeit, in der ich es nicht mehr  missen wollte. Wenn man sich als Reiter dazu entscheidet, ein zweites Pferd aus dem Sattel mitzuführen, gibt es natürlich einige Dinge zu beachten. Man trägt doppelte Verantwortung und es braucht eine Menge Vorbereitung und Training. Sofern man nicht mit einem Fohlen beginnt, welches ohnehin gerne neben seiner Mutter herläuft, ist die Grundvorraussetzung natürlich ein sozialverträgliches Pferd, welches sich gut und problemlos führen lässt. Ist es am Boden ohne Zweitpferd schon schlecht zu führen, macht es natürlich absolut keinen Sinn dieses Pferd vom Sattel aus zu führen. Hier heißt es dann erstmal von vorne anfangen und in kleinen Schritten Grundgehorsam lernen. …

Im Interview: Eva vom Pferdesportservice Marx

Gibt man bei Google „Pferdevermittlungsservice“ ein, stößt man als erstes auf die Seite von Eva Marx. Ihr Name ist seit einigen Jahren ein Begriff für alle diejenigen, die ein Pferd suchen. Denn sie inseriert nicht nur auf ihrer eigenen Website, sondern auch in Pferdebörsen wie z.B. Ehorses. Die Besonderheit an Evas Dienstleistung ist, dass sie weder eigene Pferde züchtet noch eigene Verkaufspferde hat oder einen Stall besitzt. Ich lernte Eva an einem Stall in Essen kennen, wo unsere Stuten Boxennachbarinnen waren. Nachdem sie einige Jahre später einen interessanten Beitrag auf ihrer Facebook-Seite veröffentlichte, der von Horse Diaries auch geteilt wurde, habe ich gedacht: „Bestimmt möchte nicht nur ich mehr über die Person erfahren, die ihr Hobby zum Beruf gemacht hat.“ Wir haben Eva daher ein paar Fragen gestellt. In welcher Lebenssituation hast du den Pferdesportservice Marx gegründet? Ich habe eigentlich in Aachen Metallurgie und Werkstofftechnik studiert. Habe aber natürlich auch damals schon geritten und sollte für die 12jährige Tochter von nichtreitenden Freunden ein Pferd finden. Das war etwa 1999/ 2000. Damals gab es noch keine Internetbörsen oder ähnliches …

Fotoserie Teil 3: Beeindruckende Wandbilder

Wir wollen die vielen wunderbaren Fotos, die in finsteren Ecken auf euren Rechnern schlummern, aus ihrem Dörnröschenschlaf befreien und zu Papier bringen. Denn diese kostbaren Erinnerungen an wunderbare Momente sind viel zu schade, um ungesehen in den hintersten Ecken eurer Festplatten zu schlummern. Darum widmet sich gleich eine ganze Artikelserie um die verschiedenen Möglichkeiten, digitale Fotos zu handfesten Schmuckstücken zu machen. Wir hoffen, euch ein bisschen Anregen und Inspirieren zu können und freuen uns sehr, wenn ihr eure Werke via Instgram mit dem Hashtag #Horsediaries_Lieblingsfotos präsentiert. Fotos in Alben sind toll, um darin zu blättern, durch die Seiten zu stöbern, auf jeder Seite neue Erinnerungen zu wecken. Fotos in Rahmen sind ein echter Klassiker und machen sich immer gut, ganz egal ob auf der Kommode, auf dem Nachtisch oder an der Wand. Wer aber richtige Hingucker möchte, der muss schon ein bisschen dicker auftragen. Für echte Wow-Effekte eignen sich hochwertige Wandbilder in großen Formaten ganz besonders gut. Auf einem freien Stück Wand sind sie echte Eye-Catcher und ziehen jeden, der den Raum betritt, sofort in …

Leben und leben lassen… Oder auch, darf es noch etwas Glitzer sein?

Wie man vielleicht schon in einigen unserer Artikel erkennen kann, legen wir bei Horsediaries viel Wert auf Toleranz. Jeder Reiter darf sein und vor allem auch aussehen, wie er mag. Wir sind selbst in unserem Team schließlich völlig unterschiedlich – von der bandagierten Dressurpüppi bis zum entspannten Offenstallreiter. Leider erlebt man in großen oder auch kleinen Ställen häufig genau das Gegenteil dieser Toleranz. Da wird gelästert, gelacht und mit dem Finger gezeigt. Wie ich persönlich zu dem Thema stehe, wollte ich heute in einem kleinen Artikel mal niederschreiben. Eigentlich haben wir alle mal klein angefangen. Auf einem Shetlandpony, in der Reitschule auf dem Dorf, bei Bekannten auf dem Acker… Die wenigsten werden in Reiterfamilien geboren. Und bei den wenigsten waren die Eltern von Anfang an begeistert vom großen Traum, dem Reitsport. Schließlich ist er teuer, ist nicht gerade ungefährlich und vor allem beansprucht er viiiel Zeit. Lange Rede kurzer sind: Sind wir dahingehend nicht also alle den gleichen Weg gegangen oder zumindest einen sehr ähnlichen? Ich frage mich wirklich, wie es dann immer und immer …

Zeit sparen im Stall

Seitdem ich vor einigen Wochen mein erstes Staatsexamen abgeschlossen habe, hat sich mir eine völlig neue Welt eröffnet. Ich. habe. ZEIT. Ganz viel davon! Bis 10 Uhr schlafen, gemütlich frühstücken und danach ganz in Ruhe in den Stall. Das einzige, was mich hetzt, sind mein Magen (alle 3 Stunden braucht er neues Futter) und die Kuscheldecke zuhause auf dem Sofa… Ein Träumchen! Die letzten Jahre hatte ich dieses Privileg jedoch nur äußerst selten, da ich immer für irgendetwas lernen musste, neben dem Studium gearbeitet habe und auch noch ehrenamtlich aktiv war. Die Studenten unter euch kennen sicher das Problem: Man hat eigentlich nie so richtig frei, denn selbst am Wochenende oder in den Ferien gibt es noch irgendetwas, was man eigentlich machen müsste und was einem ein schlechtes Gewissen beschert. Ich habe deshalb in stressigen Phasen versucht, meinen Tag möglichst gut durchzuorganisieren und die Zeit im Stall effektiv zu nutzen. Daher kommen hier meine Tipps, wie das Reiten auch mit kleinem Zeitfenster möglich wird, auch wenn man nicht wie unsere Autorin Theresa auf dem Foto …

Fotoserie Teil 2: Ein echter Klassiker – Fotos als Abzüge

Wir wollen die vielen wunderbaren Fotos, die in finsteren Ecken auf euren Rechnern schlummern, aus ihrem Dörnröschenschlaf befreien und zu Papier bringen. Denn diese kostbaren Erinnerungen an wunderbare Momente sind viel zu schade, um ungesehen in den hintersten Ecken eurer Festplatten zu schlummern. Darum widmet sich gleich eine ganze Artikelserie um die verschiedenen Möglichkeiten, digitale Fotos zu handfesten Schmuckstücken zu machen. Wir hoffen, euch ein bisschen Anregen und Inspirieren zu können und freuen uns sehr, wenn ihr eure Werke via Instgram mit dem Hashtag #Horsediaries_Lieblingsfotos präsentiert. Wenn es einen echten Klassiker unter den vielen Möglichkeiten, seine schönsten Fotos zu präsentieren gibt, dann sind das wohl Fotoabzüge. Schon bei unseren Großeltern zieren Rahmen mit Fotos der Liebsten die Kommoden, Nachttische und Wände. Alles, was keinen Platz im Bilderrahmen gefunden hat, wurde mit liebevoller Sorgfalt in Alben geklebt und von dünnen Seidenblättern getrennt. Abzüge sind Fotos zum Anfassen, zum Herumzeigen, zum an den Kühlschrank kleben, an den Spiegel heften, ins Portmonait stecken, Aufhängen, Wegsortieren, Drüberstreichen, an die Wange pressen, drauf küssen, … Ist ein Bild erstmal in einen Abzug …