Autor: Theresa

Ein Danke

Letzte Woche haben wir hier unser kleines Jubiläum gefeiert und eine Trense unter unseren Lesern verlost. Um an dem Gewinnspiel teilnehmen zu können, musstet ihr einen Kommentar unter dem Beitrag lassen. 30 Leser haben an dem Gewinnspiel teilgenommen und ihr hättet einfach schreiben können, dass ihr die Trense gewinnen möchtet. Eigentlich hätte sogar auch ein einziges Wort oder sogar nur ein Buchstabe gereicht, um teilzunehmen, wenn man das mal ganz genau nimmt. Ihr habt uns aber unheimlich tolle und liebe Kommentare geschrieben, über die wir uns wirklich sehr gefreut haben. Und grade weil das nicht selbstverständlich ist, weil wir es nicht etwa zur Bedingung gemacht haben, uns zu schreiben, warum ihr hier gern lest oder was euch an dem Blog gefällt, sondern weil es einfach von euch selbst heraus kam, hat uns das wirklich den Tag versüßt. Es ist schön zu lesen, dass ihr den Blog schätzt, hier gern reinschaut, mit unseren Tagebuchpferden mitfiebert und vor allem, dass ihr genau die Dinge an unserem Blog schätzt, die uns selbst auch von Anfang an besonders wichtig waren. Als …

Sommerferien für den Zausel

Seit dem Wochenende sind der Zausel und Sam aus ihren Sommerferien zurück in Hamburg. Fast 5 Wochen war er nun dort und hat sich glaube ich auch ein bisschen erholen können. Ich glaube, es waren Ferien ganz nach seinem Geschmack. Er hatte viel frei, stand in bester Gesellschaft auf der Weide und konnte ein wenig die Seele baumeln lassen. Und so soll das ja auch sein, in den Sommerferien. Weil wir weder eine Halle noch einen Platz hatten, sind wir ausschließlich ins Gelände geritten. Wir haben da auch zwei nette Runden, die man wirklich schön reiten kann. Dennoch merkte ich mit zunehmender Länge der Sommerferien, dass dem Zausel die fehlende Arbeit auf dem Platz leider nicht so gut bekommt. Im Gelände ist er trotz mittlerweile bekannter Runden doch immer angespannt, wird dann an vielen Stellen spannig, weil ihn dieses oder jenes beunruhigt, versucht mit hohem Hals über Wälle zu schielen, tut sich mit der ein oder anderen Bodenunebenheit doch erheblich schwerer als Sam, so ganz locker und geschmeidig läuft er dann leider doch nicht. Hinzu kommt, …

Happy Birthday Horsediaries

Heute, am 14.08.2016, wird Horsediaries zwei Jahre alt! Wir freuen uns unheimlich, mit euch diesen Meilenstein zu feiern und haben uns zu einem kleinen Fotoshooting anlässlich des zweiten Geburtstages getroffen.  Das zweijährige Jubiläum möchten wir auch nutzen, um euch einen etwas besseren Einblick hinter die Kulissen von Horsediaries zu geben. Angefangen hat das hier alles aus einer Schnapsidee heraus im Sommer vor zwei Jahren. In einer Whats App Gruppe kam die Idee auf, einen Reitsportblog zu erstellen und mit verschiedenen Autoren, Themen rund um den Reitsport zu behandeln. Etwas hat es gedauert, bis wir so ganz genau heraus gefunden haben, zu welchen Themen wir hier eigentlich schreiben möchten, was euch interessiert und wo unsere Stärken liegen. Heute, nach zwei Jahren bloggen, haben wir uns ganz gut eingegrooved, haben uns ein wenig verkleinert was das Team betrifft, einige Themengebiete gestrichen und konzentrieren uns auf persönliche Erfahrungsberichte und Geschichten und Anekdoten aus unserem Reiterleben. Wir, das hat sich in den letzten Wochen auch noch mal etwas geändert, haben uns ein wenig aufgeteilt in dasOrganisationsteam einerseits und die …

Mein mutiger Zausel

Mein liebes Zauselchen und ich kennen uns schon eine ganze Weile. Genau genommen sind es nun schon 8 Jahre, seit ich ihn als junges Pferd, damals grade noch 5 jährig, bekommen habe. Das Zauselchen hat neben seinem meist verwendeten Spitznamen – eben Zausel – noch eine ganze Reihe anderer Spitznamen, die sich auf Grund seines Charakters, seiner Stärken und Schwächen, so ergeben und etabliert haben. Zum Beispiel Schlaufuchs, eine Anspielung auf seine Fellfarbe und seine erstaunlich schnelle Auffassungsgabe. Neue Dinge lernte er als junges Pferd mit Begeisterung und beeindruckend schnell. Oder auch Hektor, weil er gerne mal von einer gewissen inneren Unruhe geplagt wird, die ihn immer etwas hektisch und impulsiv handeln lassen. Und dann wären da noch Angsthase, Schissbüx und Hasenherz. Schon immer war er eher ängstlich, immer in Hab-Acht-Stellung, schnell auf der Flucht und im Gelände oft sehr gestresst vor lauter Eindrücken und Gefahrenpotential. Nicht selten kamen wir nicht an Steinen, Mülleimern und Baumstümpfen vorbei, weil er sich einfach nicht traute, an ihnen vorüber zu gehen. Zu groß die Angst, sie könnten ihn …

Wir haben Grund zum Feiern

Nächste Woche haben wir hier auf Horsediaries allen Grund für eine kleine Sause! Was genau wir feiern, verraten wir noch nicht, aber ihr könnt etwas gewinnen, und was das ist, das verraten wir euch heute schon mal: Die Firma Hillbury hat uns diese tolle Trense zur Verfügung gestellt und wir möchten sie gern unter unseren Lesern verlosen. Es handelt sich um die Trense Pandora mit Zügeln aus Elchsleder in der Größe Warmblut und der Farbe Havanna. Die Trense ist aus super weichem, skandinavischen Leder gefertigt, welches ausschließlich mit pflanzlichen Mitteln gegerbt wurde. Nasenriemen und Genickstück sind mit Elchsleder gepolstert und sorgen so für besonderen Tragekomfort beim Pferd. Das Genickstück ist außerdem an den Ohren zurückgeschnitten, um die empfindlichen Stellen im Genick zu schonen. Der Zausel hat die Trense für euch schon mal Probe getragen und für gut befunden: Sitzt 1a und ist wirklich sehr weich und passt sich jedem Kopf an. Mir haben ganz besonders die Volllederzügel aus Elchsleder gefallen, perfekter Halt, liegen super in der Hand und fassen sich butterweich an. Ihr habt kommende Woche …

Zausel in der Sommerfrische

Wir haben von einigen Lesern das Feedback bekommen, dass die Tagebücher viel zu selten aktualisiert werden und es viel zu selten neues aus dem Leben von Zausel, Püppi, Pepper Jeany und Co gibt. Also will ich mal wieder ein bisschen erzählen, was wir in den letzten Wochen so getrieben haben, wie es dem Zauselchen geht und was uns so beschäftigt hat. Erfreulicherweise geht es dem Zausel seit vielen Wochen und Monaten relativ stabil gut. Eigentlich könnte ich sogar sagen, es ginge ihm sehr gut, wenn da nicht der Husten wäre. Der kommt nämlich leider immer im Frühsommer zurück und macht es uns dann wieder ein bisschen schwerer. Aber von vorn: Im März hatte ich hier Fotos gezeigt vom Zausel bei der Dressurarbeit auf dem Platz. Zusammen mit Püppi haben wir ein paar Runden gedreht und viel Spaß gehabt. Wir haben wieder angefangen intensiver Dressur zu reiten, zwei mal die Woche Unterricht bei zwei unterschiedlichen Trainern, viel Freude und Motivation, konzentrierteres Training, gezielter Aufbau und die Erkenntnis: Ein Pferd im besten Alter baut sich nicht mehr ganz …

Sommerzeit ist Weidezeit

Es hat ein wenig gedauert, bis die Pferde bei uns auf die Weiden durften. Genau genommen bis zum Wochenende 05.06., Anfang Juni und damit Wochen später als in allen anderen Ställen. Sehnsüchtig wurde der große Tag erwartet, hufescharrend herbei gesehnt. Während die ganz Fleißigen schon gefühlt seit Mitte April an der Hand grasen lassen, haben wir es dieses Jahr ganz gemütlich angehen lassen. Bloß keine Eile beim Angrasen, sonst steht man wieder wochenlang mit dem lieben Vierbeiner an der Hand auf der Wiese und schaut ihm beim Fressen zu. Weil die Sehnsucht nach frischem Grün unter den Hufen und vor allem im Magen dann aber doch ganz schön groß war, ist der Zausel gleich mal mit Strick am Halfter abgehauen. Zum Glück war es ein sehr altes Exemplar, dass irgendwann schon mal gerissen und dadurch sehr kurz war, beim laufen bestand daher keine Gefahr, dass er drauf treten konnte. Entsprechend Zeit und Nerven hatte ich daher auch, ihn trotz flatterndem Strick noch zu fotografieren. In seiner Herde wurde ein bisschen die Besetzung getauscht; dazu aber …

Augenblicke mit Isabell Albrecht

Horsediaries liebt tolle Pferdefotos! Und weil es so viele talentierte Pferdefotografen in den unendlichen Weiten des Netzes gibt, wollen wir euch hier immer mal wieder besonders schöne Serien besonders begabter Fotografen zeigen. Zum Schwärmen, Träumen, Bewundern, ein bisschen Augenschmaus im Alltag. Nehmt euch ein paar Minuten Zeit und taucht mit uns ein in die wunderbare Welt der Pferdefotografie. Wir haben euch vor kurzem bereits Isabells Fotobuch gezeigt, in dem sie die wunderbaren Aufnahmen ihrer Stute Bella verewigt hat. Weil uns die Serie so gut gefallen hat und weil sie etwas ganz besonderes sind, möchten wir euch noch mal einen etwas umfassenderen Einblick in Bellas und Isabells Streifzüge geben. „Viele Fotografen kennen das vielleicht: Man läuft tagtäglich an bestimmten Orten nichtsahnend – quasi mit Scheuklappen – vorbei, ohne zu erkennen wie schön, interessant und fotogen sie sind. Genau so ging es mir mit dem Ausreitgelände an dem Stall, wo Bella 9 Jahre lang stand. Doch auch als Fotograf entwickelt man sich weiter und lernt, seine Umgebung intensiver wahr zu nehmen und ein Gefühl dafür zu bekommen, …

Der Frühling wie er schöner nicht sein könnte

Ich hege schon seit einigen Jahren einen gewissen Traum. In der Nähe des Stalls gibt es eine wunderschöne Allee aus Kirschblüten die jedes Jahr im Mai für einige Tage in voller Blüte steht. Die Kulisse ist einfach jedes Jahr wieder bezaubernd und wirklich wie geschaffen zum Fotografieren. Als hätte jemand diese Allee gepflanzt, nur um dort eine perfekte Fotokulisse zu schaffen. Einmal mit dem Pferd dort Fotos machen! Was würden das für Bilder werden! Leider befindet sich die Allee mitten in einem Wohngebiet, direkt an einem U-Bahnhof und vor einer sehr beliebten Eisdiele. Hinreiten kann man nicht, höchstens aufladen und hinfahren. Aber dann steht man da mit Anhänger und Pferd im Wohngebiet zwischen U-Bahnstation, Hauptstraße und Eisdiele … Jedes Jahr wieder, wenn die Kirschen blühen, denke ich darüber nach wie toll es wäre dort zu fotografieren und während ich noch überlege, ob man es nicht doch vielleicht umsetzten könnte, sind die Kirschen auch schon wieder verblüht. Die Pracht ist nämlich nur von kurzer Dauer. Dieses Jahr hatte ich dann einen Entschluss gefasst: Wir versuchen es …

Oh du schöner Offenstall: Die perfekte Heuraufe

Der Zausel und seine Crew bewohnen einen wunderbaren Offenstall auf einer Reitanlage. Während die meisten Boxenpferde ganz klassisch vom Boden aus gefüttert werden, sieht man in fast allen Offenställen, Gruppenhaltungen und ähnlichen Konzepten Heuraufen unterschiedlichster Form und Machart stehen. Welche Heuraufe aber ist die beste? Und worauf kommt es überhaupt bei einer Heuraufe an? Braucht man denn tatsächlich eine? Auf all diese Fragen würde ich gern in diesem Artikel eingehen und meine persönlichen Erfahrungen mit euch teilen. Wozu braucht man eigentlich eine Heuraufe? Das ist sicherlich die erste Frage, die man sich stellt, bevor man überhaupt eine Heuraufe kauft. Man kann Pferde zweifelsohne auch einfach vom Boden aus füttern, ihnen also eine große Portion Raufutter auf die Erde legen, so wie das meistens auch in den Boxen gehandhabt wird. Oder aber einfach den ganzen Rundballen in den Auslauf schieben und die Pferde fressen lassen, bis alles verputzt ist. Wir haben ganz zu Anfang dieses Experiment gewagt, weil wir noch keine Heuraufe hatten. Grundsätzlich funktioniert das schon. Die Pferde können das Raufutter gut aufnehmen und werden …